Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht – Teil 4

Veröffentlicht: 05.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 05.03.2013

Im dritten Teil der Serie zur Suchmaschinenoptimierung ging es um das spannende Thema Schlagwortkanibalismus und was man dagegen tun kann. Im vierten und vorletzten Teil soll es um das große Thema interne Verlinkung gehen. Anhand eines Beispiels wird dabei deutlich werden, wie wichtig es ist, eine gut funktionierende interne Linkstruktur aufzubauen.

Besonders große Unternehmensseiten haben damit zu kämpfen, dass sie zu viele Links auf eigene Seiten haben. Google empfiehlt, höchstens 100 Links pro Seite zu setzen. Betrachtet man Startseiten von Online-Shops, auf denen neben den Kategorien, auch alle Markenseiten verlinkt sind sowie die Standardseiten wie Impressum, Kontakt, etc. dann können die 100 schon einmal leicht überschritten werden. Das ist kein Beinbruch, solange es die Ausnahme bleibt und nur besonders wichtige Seiten betrifft.

Stellenwert innerhalb der Website

Für eine Suchmaschine ist die Anzahl der internen Links auf eine Seite ein wichtiges Indiz dafür, welchen Stellenwert diese Seite innerhalb der Website hat. Da die Startseite von jeder Seite aus verlinkt ist, gehört sie standardmäßig zu den wichtigsten Seiten und zweifelsohne ist sie das auch. Andersherum betrachtet kann das auch zu einem Problem führen. Man kann nicht alle wichtigen Seiten in die Navigation packen, damit sie möglichst viele interne Links erhalten. Dennoch sind diese Seiten aber wichtig und das sollte sich auch in ihrer Linkkraft wiederspiegeln.

Wie also verteilt man die interne Linkkraft nach Wunsch? Indem man von den Seiten mit viel Linkkraft, die weniger wichtig sind, auf die Seiten verlinkt, denen man gerne mehr Bedeutung zukommen lassen möchte. Dabei spricht man von Querlinks. Zu viele Querlinks sollten aber auch nicht gesetzt werden, das wertet Google als Spam. Wenn man Querlinks setzt, so sollten die Ankertexte dieser Links um das Hauptkeyword herum variieren. Ankertexte sind der Teil des Textes, hinter dem der Link zu einer anderen Seite gesetzt wird. Benutzt man immer dasselbe Wort, um auf eine Seite zu verlinken, wird das ebenfalls negativ ausgelegt.

Manipulierte interne Querverlinkungen

Es ist zu beobachten, dass Google der Domain-Autorität – also der Bedeutung der gesamten Website – mehr Bedeutung zumisst als einzelnen Unterseiten. Das ist offensichtlich auch eine Reaktion auf die Erkenntnis, dass manipulierte interne Querverlinkungen erkannt wurden. Optimalerweise findet man bereits beim Anlegen des Shops Lösungen für wichtige Seiten, indem man sie in die Navigation übernimmt oder semantisch so integriert, dass sie automatisch zu den gefragtesten Unterseiten werden.

Soviel zu den internen Links. Im fünften und letzten Teil der Serie "Suchmaschinenoptimierung selbst gemacht" geht es um Hosting- und Serverprobleme.

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