Digital Tech Newsflash: Google macht die Erde rund | Apple-CEO zur Billionen-Bewertung | Autonomer E-Bus startet in Mainz | Mesut Özil gründet E-Sport-Team | Musical.ly verabschiedet sich vom Markt

Veröffentlicht: 06.08.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 06.08.2018

Google Maps stellt die Erde neu dar, Apple-CEO Tim Cook hat sich zur Billionen-Bewertung geäußert, ein autonomer E-Bus startet am Mainzer Rheinufer, Mesut Özil gründet ein E-Sport-Team für Fifa und Musical.ly verabschiedet sich vom Markt.

Globus
© Aris Suwanmalee – Shutterstock.com

 

Neue Darstellung: Google macht die Erde rund

Bisher hatte Google Maps die Welt als flache Darstellung, wie man sie noch aus Atlanten kennt, abgebildet. Doch nun hat das Unternehmen die Welt so aufbereitet, wie sie eben ist: als Globus. Wie Heise Online berichtet, ändern sich die Proportionen der Landmassen, wenn man in der neuen Darstellung von Google Maps weit genug herauszoomt. In der geringsten Zoom-Stufe erscheint die Welt dann wie ein Globus. Mit der neuen Darstellung hat Google auch die Größenverhältnisse zwischen den Landmassen korrigiert: In der Mercator-Projektion, die bei der flachen Darstellung der Erde angewendet wird, werden diese verfälscht. In der Globus-Abbildung ist beispielsweise Grönland dann nicht mehr so groß wie der Kontinent Afrika. Die App-Version von Google Maps und die Browser-Ansicht auf Mobilgeräten stellen die Erde in Google Maps immer noch flach dar.

Apple-CEO Tim Cook äußert sich zur Billionen-Bewertung

Der Tech-Konzern Apple hat als erstes US-amerikanisches Unternehmen eine Börsenbewertung von einer Billion US-Dollar erreicht. Cook nannte diese Bewertung in seinem Memo an die Mitarbeiter, die CNBC veröffentlicht hat, „einen signifikanten Meilenstein“, aber nicht „den wichtigsten Maßstab für unseren Erfolg“. Die Bewertung sei lediglich das Ergebnis der Innovation von Apple, dass man Produkte und Kunden immer an erste Stelle setze und seinen Werten treu bleibe, so Cook. „Unsere Produkte sorgen nicht nur für Momente der Überraschung und Freude, sie ermöglichen es auch Menschen überall auf der Welt, ihr Leben und die Leben anderer Menschen zu bereichern“, erklärt der Apple-Chef. Im Netz macht sich aber auch Spott breit: Einige Nutzer werfen Apple vor, die Bewertung nur mit gierigen Mitteln und minderwertigen Produkten erreicht zu haben, wie auch TechCrunch berichtet.

Mainzer Rheinufer: Autonomer E-Bus nimmt Fahrt auf

Am Mainzer Rheinufer verkehrt ab heute ein autonom fahrender E-Bus. Das Projekt der Mainzer Mobilität und der R+V Versicherung hatte im vergangenen Monat Tests an der Promenade durchgeführt, wie Heise Online berichtet. Bei dem E-Bus handelt es sich um einen weißen, 4,75 Meter langen Kleinbus des französischen Herstellers Navya. Mit dem Projekt soll das Potenzial autonom fahrender Busse ausgelotet werden. Auch die Reaktion der Fahrgäste auf den autonomen Bus soll beobachtet werden. An Bord des Busses sei auch ein Operator, der im Notfall eingreifen kann.

E-Sport: Mesut Özil gründet Fifa-Team

Ex-Nationalspieler Mesut Özil will Golem.de zufolge ein E-Sport-Team für den Videospieltitel Fifa aufbauen. Das habe Özil auf Twitter angekündigt. „In den kommenden Wochen werden wir nach Spielern auf der ganzen Welt Ausschau halten, die #Teamozil in allen wichtigen nationalen und internationalen Fifa-Wettbewerben vertreten werden“, so der Fußballer. Özil arbeite bei dem Projekt mit der Berliner Agentur E-Sports Reputation zusammen, die E-Sportler managt. Fifa gilt im Vergleich zu Titeln wie Counter Strike oder League of Legends als kleiner Titel im E-Sports-Bereich. Trotzdem wird auch diesem Spiel ein großes Potenzial zugeschrieben. So wurde vergangenes Wochenende in London der Fifa E-World Cup von der Fifa ausgetragen, der offiziell als das „virtuelle Gegenstück zur Fußball-Weltmeisterschaft“ gehandelt wird.

Musical.ly: Teenie-App verschwindet vom Markt

Die bei Teenagern beliebte Mitsing-App Musical.ly wird mit seinem asiatischen Gegenstück Tik Tok verschmolzen. Wie t3n.de berichtet, soll die Plattform damit größer und erwachsener werden. Der Name Musical.ly soll dabei verschwinden, der Name Tik Tok werde beibehalten. Musical.ly wurde im November 2017 für 800 Millionen bis eine Milliarde US-Dollar an den chinesischen Internet-Konzern Bytedance, den Betreiber von Tik Tok, verkauft. Gemeinsam sollen die beiden Plattformen über 200 Millionen Nutzer pro Monat haben.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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