Einstein Voice: Salesforce präsentiert eigenen KI-Sprachassistenten

Veröffentlicht: 20.09.2018 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 20.09.2018

Salesforce will mit Einstein Voice einen Business-Konkurrenten zu Alexa, Google Assistant und Co launchen. Auf der Dreamforce soll der KI-Sprachassistent ausführlich vorgestellt werden.

Salesforce Webseite
© Gil C / Shutterstock.com

Salesforce will jetzt auch einen KI-Sprachassistenten an den Start bringen. Anders als bei Alexa oder Google Home soll der Fokus des Einstein Voice genannten Assistenten auf dem Business-Bereich liegen. Neben einer Transkriptionsfunktion soll er auch den Kontext verstehen und entsprechende Aufgaben erledigen. Via Twitter hat Salesforce bereits einen Vorgeschmack darauf gegeben. Auf der hauseigenen Dreamforce-Messe, die am 25. September startet, soll Einstein Voice vorgestellt werden.

Anders als Alexa und Co.

Einstein Voice ist an die KI-Plattform Einstein angebunden und soll dadurch etwa auch Datensätze von Salesforce aktualisieren oder Aufgaben per Spracheingabe erstellen, so Internetworld. Der Nutzer kann sich außerdem eine tägliche Übersicht über Termine oder den Status von Projekten informieren lassen. Anders als Alexa, Google Assistant und Co. soll Einstein Voice individuell anpassbar sein. Man könne ihn etwa isolieren, sodass er nur beschränkten Zugriff auf Daten einzelner Nutzer hat, so Parker Harris, CTO von Salesforce. Er soll sogar Slangworte oder Akronyme erlernen können.

Dank einer Schnittstelle zum Einstein Bot ist der KI-Assistent kompatibel zu Alexa, Cortana und anderen Sprachassistenten. Unternehmen können Einstein Voice auch an ihre Marke anpassen und etwa einen Bot für den eigenen Kundensupport bauen. Die Ideen von Salesforce sind ambitioniert, klingen für den Business-Einsatz aber interessant. Ob sich Einstein Voice gegen die große Konkurrenz am Markt behaupten kann, wird nach der Dreamforce etwas klarer sein.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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