Der frühe Vogel

„Das Internet ist hochattraktiv für Kriminelle“ – Jeder zweiter User von Cyberkriminalität betroffen

Veröffentlicht: 10.01.2019 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 10.01.2019
Offenes Schloss

Erst vor wenigen Tagen wurden zahlreiche Politiker und Journalisten Opfer eines großangelegten Hackerangriffs. Dies ist keine Seltenheit, wie eine neue Bitkom-Studie jetzt herausgefunden hat. Demzufolge ist im vergangenen Jahr jeder zweite Internetuser einer Cyberattacke zum Opfer gefallen. Die illegale Verwendung persönlicher Daten sowie die Weitergabe dieser an Dritte wurde dabei am häufigsten bemängelt. „Das Internet ist hochattraktiv für Kriminelle. Mit vergleichsweise geringem Aufwand lassen sich andere Nutzer zum eigenen Vorteil schädigen“, heißt es vom Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder in einer Mitteilung von Reuters.

Bei diesen Zahlen ist es kaum ein Wunder, dass die Deutschen ihr eigenes Land nicht ausreichend für eine mögliche Cyberattacke gewappnet sehen. Bei einer Umfrage des US-Forschungsinstitut Pew Research Center zweifelten 52 Prozent der Befragten daran, Deutschland könne einen Cyberangriff meistern. Für die Studie wurden 1000 Menschen aus 26 Ländern befragt. Laut Heise Online leben die optimistischten Menschen in Israel. 73 Prozent sehen ihr Land gut vorbereitet.

Apple will zur Gesundheit der Menschheit betragen

Es sind größe Töne, die jetzt von Apple-Chef Tim Cook zu hören waren. In einem Gespräch mit dem amerikanischen Fernsehsender CNBC erläuterte der Vorstandsvorsitzende die künftigen Pläne des US-Konzerns und ließ sich nicht davon abhalten, gleich die ganz großen Brötchen zu backen. Es sollen noch in diesem Jahr „gewichtige“ neue Dienste an den Start gehen, besonders im Bereich der Gesundheit wird Cook bei der FAZ zitiert. „In der Zukunft wird man einmal zurückblicken und auf die Frage, was Apples größter Beitrag zur Menschheit gewesen ist, die Gesundheit nennen“, so der 58-Jährige. „Wir wollen den Einzelnen dazu ermächtigen, seine Gesundheit selbst zu managen – eine Macht, die bislang bei den Institutionen liegt.“ Die großen Visionen des Apple-Chefs konnten an der Börse allerdings nicht überzeugen. Erst kürzlich musste das Unternehmen wieder mit Kursverlusten der Aktie kämpfen.

Tim Cook scheinen die Pessimisten an der Wall Street allerdings keine Sorgen zu bereiten: Der Manager konnte im vergangenen Jahr ein sattes Gehaltsplus von 22 Prozent verzeichnen. Ingesamt 15,7 Millionen Dollar verdiente er 2018, wie die Welt weiß.

Facebook-CEO will öffentliche Diskussionsreihen starten

Jedes Jahr setzt sich Mark Zuckerberg eine neue persönliche Herausforderung für die kommenden zwölf Monate. Nach dem schwierigen Jahr 2018 setzt der Facebook-CEO in 2019 nun auf den öffentlichen Diskurs und hat Disskussionsreihen angekündigt, die er mit unterschiedlichen Gesprächspartnern führen will. Konkret soll es um den Einfluss der Technologie innerhalb der heutigen Gesellschaft gehen. Alle paar Wochen will sich Zuckerberg dazu mit Experten, Führungskräften und Menschen unterschiedlicher Bereiche austauschen. Die Gespräche sollen öffentlichen, entweder über Facebook, Instagram oder einer anderen Plattform laufen, schreibt er dazu in einem Facebook-Post. „Es wird aus intellektueller Sicht interessant, aber auch eine persönliche Herausforderung für mich. Ich bin ein Entwickler und ich bin es gewohnt, meine Ideen umzusetzen und zu hoffen, dass sie größtenteils für sich selbst sprechen. Doch aufgrund der Wichtigkeit von dem, was wir tun, reicht das nicht mehr.“

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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