21.11.2014 – 8. Dezember umsatzstark | Alibaba schaut auf Europa | Netzneutralität in Gefahr

Veröffentlicht: 21.11.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 21.11.2014

Laut Adobe wird der 8. Dezember für Online-Händler besonders ertragreich. Alibaba möchte seinen Marktplatz international aufstellen und die Netzneutralität ist wieder in Gefahr.

Der Newspreview für den 21. November 2014.
© Marco2811 - fotolia.com

Am 8. Dezember kaufen die meisten online

Das Softwareunternehmen Adobe hat Prognosen für das Weihnachtsgeschäft im Online-Handel analysiert. Dem Unternehmen zufolge werden die meisten Verbraucher in Deutschland am Montag, 8. Dezember einkaufen. An diesem Tag werden diese laut Adobe im deutschen Online-Handel rund 438 Millionen Euro ausgeben. Zudem werde künftig das mobile Einkaufen in Europa um 38 Prozent anwachsen. Zeit also für Online-Händler die es noch nicht getan haben, den Online-Shop für mobile Endgeräte zu optimieren.

Alibaba schaut nach Europa

E-Commerce-Riese Alibaba schaut offenbar nach Europa. Das Unternehmen will eine internationale Version seines chinesischen Marktplatzes Taobao launchen. Alibaba-Chef Jack Ma sagte, man werde in Kürze eine internationale Version von Taobao mit mehreren internationalen Sprachen starten. Darunter befindet sich eine englische Version, ob auch eine deutschsprachige Version integriert sein wird, ist nicht bekannt. Taobao ist der größte Online-Marktplatz in China und bringt mit Alipay auch einen eigenen Bezahldienst aus dem Hause Alibaba mit sich.

Netzneutralität – Es droht wieder ein 2-Klassen-Internet

Die Netzneutralität in Europa ist noch immer in Gefahr. Offenbar beerdigt ein neues internes Papier aus dem EU-Rat die Netzneutralität und soll ein 2-Klassen-Internet fördern. Würde es umgesetzt, wäre auch der Online-Handel in Gefahr, denn es gebe verschieden schnelle Online-Shops. Netzpolitik.org hatte Einblick in das interne Papier: „Es gibt keine Definition von Netzneutralität oder sogenannten Specialized Services mehr, sondern nur noch ‚Prinzipien‘. Die sind so offen, dass Telekommunikationsunternehmen in die Rolle versetzt werden sollen, einfach mal in ihre Kundenverträge schreiben zu dürfen, was sie wollen“, warnt Netzpolitik.org.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.