19.02.2015 – Apps vor Webbrowser | Rückschlag für Airbnb | Onliner oftmals noch stationär

Veröffentlicht: 19.02.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 18.02.2015

Heute im Newspreview: Apps werden beim mobilen Shoppen lieber genutzt als Webbrowser. Außerdem: Ein Gerichtsurteil könnte Airbnb zusetzen und Onliner halten am stationären Internetzugang fest.

Der Newspreview für den 19. Februar 2015.
© Marco2811 - fotolia.com

Mobile Käufer setzen lieber auf Apps

Beim mobilen Einkaufen setzen Kunden bevorzugt auf Apps. Statt über den mobilen Webbrowser im Online-Shop einzukaufen, nutzen die Kunden lieber direkt Shopping-Apps der Online-Händler. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung von Paypal. Jeder vierte Deutsche hat demnach in den letzten zwölf Monaten mit dem Smartphone online eingekauft. Dabei kaufen die Nutzer mit dem Smartphone nicht nur online ein, sie nutzen die Geräte auch zum Suchen nach Produktinformationen und Erfahrungsberichten. In der Studie wurden insgesamt 17.500 Personen in 22 Ländern zum M-Commerce befragt. Eine Infografik von PayPal verdeutlicht die Ergebnisse:

Kunden kaufen lieber via App online.
© Paypal

Rückschlag für Airbnb

Ein Urteil des Landgerichts Berlin könnte der Online-Plattform Airbnb schwer zusetzen. Denn in dem Urteil hat das Landgericht entschieden, dass ein Mieter eine fristlose Kündigung seines Mietvertrages riskiert, wenn er die Mietwohnung über Airbnb weitervermietet. Um einer möglichen fristlosen Kündigung zu umgehen, müsste zum Beispiel der Vermieter der Nutzung von Airbnb zustimmen. Das dürfte allerdings nicht im Sinne der meisten Vermieter sein, weshalb Airbnb nun hohe Einbußen in Deutschland drohen dürften.

Jeder dritte Onliner surft stationär

Einer Untersuchung von Google und TNS Infratest zufolge, surfen 37 Prozent der deutschen Onliner ausschließlich stationär. Sieben Prozent der Nutzer würden inzwischen ausschließlich mit dem Smartphone im Internet surfen. In anderen Ländern ist die Situation anders: „Deutlich weniger vom Kabelnetz abgenabelt sind dagegen Russen und Japaner, die jeweils zu über 40 Prozent nur mit dem PC surfen. Bei letzteren ist zudem die Mobile-Only-Nutzung mit drei Prozent wenig verbreitet“, sagt Mathias Brandt von Statista. Eine Infografik zeigt die Ergebnisse der Studie:

Infografik: 37% der deutschen Onliner surfen ausschließlich stationär | Statista

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