10.06.2015 – Was Kunden beim Versand nervt | Google will Gründer fördern | Blendle kommt nach Deutschland

Veröffentlicht: 10.06.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 12.06.2015

Heute wichtig: Wollen Online-Händler beim Kunden punkten, dann muss der Versand stimmig ablaufen. Eine Studie hat jetzt untersucht, was Kunden dabei auf die Palme bringen kann. Außerdem: Google möchte deutsche Unternehmen fördern und Blendle kommt auch nach Deutschland.

Der Newspreview für den 10. Juni 2015.

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Was Kunden bei Online-Lieferungen nervt

Der erfolgreiche Versand der online bestellten Waren ist für die Kundenzufriedenheit im Online-Handel äußerst wichtig. Doch wie viele Studien zeigen, haben verschiedene Kundengruppen auch unterschiedliche Erwartungen an den Versand. Läuft aber etwas beim Versand schief, dann sind zwei Drittel der Kunden bereit, beim nächsten Mal in einem anderen Online-Shop einzukaufen. Das hat jetzt eine Studie des Softwareunternehmens JDA im Auftrag der Meinungsforscher von YouGov herausgefunden. Für die Studie wurden 2.000 Kunden befragt und daraus wurde eine Liste der größten „Nervfaktoren“ aus Kundensicht erstellt. Demnach waren 48 Prozent der Kunden genervt, weil die Ware zu spät bei ihnen angekommen war. Ein weiteres kurioses Ergebnis: 26 Prozent der befragten Kunden beklagten, dass die bestellte Ware erst gar nicht bei ihnen ankam.

Google will deutsche Gründer fördern

Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft hat Google den Gründer-Wettbewerb „Gründen Live“ ausgerufen. Google sucht dabei Gründer, die innovative Ideen für neue Geschäftsmodelle haben, die bislang noch nirgendwo umgesetzt wurden. „Wir wollen Begeisterung fürs Gründen entfachen“, sagte Google-Manager Philipp Justus in Berlin. Im Vergleich zu anderen Wettbewerben für StartUps sucht Google nach Ideen, die noch nicht mit einer Unternehmensgründung umgesetzt wurden. Gründer können sich bis zum 30. September mit ihrer Idee bewerben, die besten 16 Teams sollen dann Ende Oktober u.a. einen einwöchigen Crashkurs bekommen.

Nachrichten-StartUp Blendle kommt nach Deutschland

Blendle, das sogenannte iTunes für Nachrichten aus den Niederlanden, hat seinen Start in Deutschland angekündigt. Dabei werden Medien wie zum Beispiel die „Süddeutsche Zeitung“, die „Bild“, „Die Zeit“ und „Der Spiegel“ sowie regionale Lokalzeitungen wie die „Rheinische Post“ und der „Kölner Stadtanzeiger“ unterstützt. Die Idee hinter Blendle ist simpel: Kunden melden sich an und bezahlen pro gelesenem Artikel durchschnittlich etwa 30 Cent. Wenn einem der gelesene Artikel nicht gefallen hat, soll es sogar das Geld zurückgeben.

 

Kommentare  

#3 AC Janietz 2015-06-10 09:48
Sehen wir ganz genau so.
Nicht nur der Verkäufer ist in der Pflicht. Wir können nur dahin liefern was auch angegeben ist.
Ein riesen Aufwand auch bei falschen Adressdaten dem Kunden hinterher zu recherieren.
Auch der Kunde ist in der Pflicht bei seiner Bestellung darauf zu achten das seine Adressdaten korrekt sind. Es ist manchmal haarsträubend was manche Käufer bei Ihren Adressdaten angeben.
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#2 Schmidt 2015-06-10 08:38
Hallo, dass 26 Prozent der befragten Kunden beklagten, daß die Ware bei Ihnen nicht angekommen ist halte ich für einen schlechten Witz. Von 1000 Paketen habe ich 1-3 Pakete wo DHL geschlampt hat und dann ist es allerdings so, dass es extrem nervig ist bis ich das geklärt bekomme. Ich sende dann je nach Lage der Dinge ein neues Paket ab, weil ich kann dem Kunden ja nicht zumuten dass er noch 1-2 Wochen warten muss.
Fragt sich halt wo die Studie gemacht wurde und von welchen Praktikanten ...
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#1 Majewski 2015-06-10 08:21
Das 26% der Kundschaft aussagt, keine Ware zu bekommen sollte differenziert ewrden. Bestellte Ware per Brief als nicht erhalten zu markieren ist einfach, kann man ja nicht nachvollziehen und der Händler ist der dumme bzw. darf Ersatz leisten. Das manche Versender nicht in der Lage sind eine Sendung ordentlich mit der Empfänger Adresse zu versehen sieht man in Wuppertal bei der Zentralen Paketermittlung . Bei der Versteigerung nicht anbringlicher Sendungen werden im Quartal rund 20 bis 30 tausend Artikel aus Paketen versteigert. Es lagern in Hochregalen runde 500 000 Paketsendungen, wieviele Briefsendungen zusätzlich in Marburg liegen, entzieht sich meiner Kenntnis Dazu kommt, das es Menschen gibt die einfach nicht in der Lage sind bei Verkaufsplattfo rmen die richtige Adresse anzugeben.
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