09.10.2015 – M-Commerce boomt weiter | Argos setzt auf Same-Day-Delivery | Amazon will Flüchtlinge einstellen

Veröffentlicht: 09.10.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 08.10.2015

Was heute wichtig ist: Obwohl der M-Commerce schon heute für höhere Umsätze sorgt, wird das Volumen im nächsten Jahr noch weiter steigen. Davon geht das Forschungsinstitut Forrester Research aus. Außerdem: Argos setzt im Konkurrenzkampf mit Amazon auf Same-Day-Delivery und Amazon Deutschland möchte Flüchtlinge für das Weihnachtsgeschäft einstellen.

Der Newspreview für den 9. Oktober  2015.

© Marco2811 - fotolia.com

M-Commerce boomt weiter

Längst ist der M-Commerce im Handel angekommen und viele Händler haben ihre Angebote für mobile Endgeräte angepasst. Doch die Spitze ist für den mobilen Handel noch nicht erreicht. Wie das Forschungsinstitut Forrester Research in einer Untersuchung einschätzt, wird das Handelsvolumen noch weiter zunehmen. Allein in den USA sollen mit dem M-Commerce im nächsten Jahr 142 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden. Bereits in diesem Jahr sollen es 115 Milliarden werden.

Argos setzt auf Same-Day-Delivery

Im Konkurrenzkampf mit Amazon setzt nun auch der britische Online-Händler Argos auf die taggleiche Lieferung. Mit dem neuen Dienst, der im gesamten Vereinigten Königreich angeboten werden soll, bereitet sich Argos auch auf das anstehende Weihnachtsgeschäft vor. Für die taggleiche Lieferung können die Kunden von Argos aus vier verschiedenen Zeitfenstern am Tag auswählen und sollen für die Lieferung nur rund vier britische Pfund, umgerechnet rund 5,30 Euro bezahlen. Das ist sogar günstiger als die Gebühr, die Amazon dafür verlangt.

Amazon will Flüchtlinge einstellen

Bekanntlich benötigt Amazon gerade zur Weihnachtszeit sehr viele Aushilfskräfte, um die ganzen Bestellungen überhaupt rechtzeitig verarbeiten zu können. Nun möchte Amazon zum ersten Mal auf Flüchtlinge als Arbeitskräfte setzen. Das sagte der Geschäftsführer von Amazon Deutschland gegenüber der Wirtschaftswoche. Demnach sei man mit der Arbeitsagentur im Gespräch, um auch Flüchtlinge für das Weihnachtsgeschäft einzustellen. Ob das allerdings so einfach umsetzbar ist, muss sich noch zeigen.

 

Kommentare  

#1 Hans-Peter Vogt 2015-10-09 10:06
Nun müsste man noch ergänzen, dass Flüchtlinge als billige und untertariflich bezahlte Arbeitskräfte bei Amazon willkommen sind, und auch als Streikbrecher. Dann wird ein Schuh draus. Wenn dann der Lohn noch mit Harz 4 verrechnet wird, bleibt der Arbeitskraft nichts. So und nicht anders wird das wohl ablaufen. All das Gerede über Amazon hat dem Konzern bisher nicht geschadet, sondern seinen Bekanntheitsgra d nur noch erhöht. Dabei werden die Bedingungen für die meißten Händler immer schlechter, und für den stationären Handel sowieso.
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