20.10.2015 – Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Facebook | Kritik an Nachnahme in Online-Shops | Sicherheitslücke bei Magento

Wichtige Themen heute im Newspreview: Die Hamburger Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Manager von Facebook Germany. Dabei soll es um Hassbotschaften gehen, die Facebook auf seinem sozialen Netzwerk nicht gelöscht hat. Außerdem: Verbraucherschützer kritisieren die Umsetzung der Nachnahme-Option in Online-Shops und es könnte eine neue Sicherheitslücke bei Magento geben.

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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Facebook

Facebook hat wieder rechtliche Schwierigkeiten. Denn geht es nach einem Würzburger Rechtsanwalt, dann muss Facebook für Hassbotschaften, welche über das soziale Netzwerk verbreitet werden, geradestehen. Wie heise berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburg gegen drei Geschäftsführer der Facebook Germany GmbH. Demnach hat Facebook von 61 beklagten Hasskommentaren auf der eigenen Seite lediglich 27 gelöscht, bei den anderen sei dies abgelehnt worden.

Kritik an Nachnahme in Online-Shops

Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat ergeben, dass jeder zweite Online-Händler in Deutschland das Bezahlen per Nachnahme anbietet. An sich keine schlechte Sache, doch die Verbraucherschützer monieren, dass viele Online-Shops die Kunden mit Zusatzkosten und oft verwirrenden Preisangaben konfrontieren würden. Von den in der Stichprobe getesteten 50 Online-Shops wartete demnach rund die Hälfte mit Patzern auf.

Sicherheitslücke bei Magento-Software

Berichten zufolge könnten verschiedene Installationen des Shop-Systems Magento von einer Sicherheitslücke betroffen sein. Zumindest sollen Installationen mit einem Schadcode infiziert sein, welcher es Angreifern erlaubt, auf Daten der infizierten Rechner zuzugreifen. Schon in der Vergangenheit hatte die Shop-Software mit Sicherheitslücken zu kämpfen.