Geld von der Crowd: Little Lunch sammelt 1,25 Millionen Euro-Pott

Veröffentlicht: 11.09.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 11.09.2017

Little Lunch darf sich über ein neues finanzielles Polster freuen. Das Suppen-StartUp hatte auf einer Crowdfunding-Plattform um Geld gebeten – und am Ende viel mehr Geld bekommen, als eigentlich geplant war. Nun soll es mit der Expansion weiter gehen.

Verschiedene Little Lunch-Suppen
Screenshot; Little Lunch-Suppen, Video auf Kapilendo © Little Lunch

Es sind Erfolgsgeschichten wie diese, die jungen Gründern Mut machen: Seit das Jungunternehmen Little Lunch in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ erfolgreich um die Gunst der namhaften Investoren buhlte, ging es für das StartUp steil nach oben: Mittlerweile lassen sich die Bio-Suppen nicht nur im hauseigenen Online-Shop kaufen. Auch viele Supermärkten haben die Glassuppen in ihr Sortiment aufgenommen.

Mehr als 700 Investoren kamen zusammen

Um jedoch noch weiter wachsen zu können, braucht es mehr Geld. Und genau dieses Geld haben sich die Gründer Denis und Daniel Gibisch nun auf der Crowdfunding-Plattform Kapilendo zusammengesammelt. Wie ngin-food.com berichtet, legten die Little Lunch-Macher die Finanzierungsschwelle bei 250.000 Euro an.

Die Privatinvestoren zeigten sich allerding enorm spendabel, weshalb diese Schwelle bereits „nach wenigen Stunden“ erreicht wurde. Alles in allem wurden insgesamt 1,25 Millionen Euro durch mehr als 700 Investoren aufgebracht. Dabei lag die durchschnittlich investierte Summe bei rund 1.700 Euro. – Ein echter Erfolg. Selbst die begeisterten Löwen aus der Vox-Show hatten damals „nur“ 100.000 Euro springen lassen.

 

Screenshot: Little Lunch auf Kapilendo
Screenshot: Little Lunch auf Kapilendo

Little Lunch will neue Produkte kreieren und die Werbung stärken

Welche Ziele genau mit dem frischen Kapital erreicht werden sollte, hatten die Little Lunch-Gründer bereits auf der Crowdfunding-Plattform Kapilendo erklärt: „Um auch in Zukunft weiter wachsen zu können, möchten wir mit dem Crowdinvestment zum einen die Kreation neuer Produkte finanzieren und den Lagerbestand für eine bessere Produktverfügbarkeit ausbauen. Zum anderen soll die europaweite Expansion vorangetrieben und die Markenbekanntheit u. a. durch TV-Werbung gestärkt werden.“

Mit Blick auf die aktuellen Zahlen scheint Little Lunch auch noch einiges vorzuhaben: Wie Ngin Food weiter berichtet, lag der Umsatz 2014 bei 40.000 Euro und 2016 bereits bei acht Millionen. Im Rahmen der Kampagne verspricht das StartUp den Investoren zusätzlich „die Aussicht auf eine einmalige Erfolgsverzinsung von bis zu 25 Prozent – sofern der Nettoumsatz in vier Jahren bei mindestens 48 Millionen Euro liegt.“ Die Ziele sind also klar abgesteckt.

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