Glossybox ist mit siebenstelligem Plus profitabel

Veröffentlicht: 23.02.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 23.02.2015

Während andere Abo-Box-Modelle, wie Tollabox, Insolvenz anmelden müssen, kann Glossybox für 2014 ein siebenstelliges Plus vorweisen und hat das Jahr damit profitabel abgeschlossen.

Glossybox Boxen
© Glossybox

2014 war für Gloosybox ein gutes Jahr. Das Unternehmen hat bekanntgegeben, dass sie das vergangene Jahr mit einem siebenstelligen Plus abschließen konnten. Der Beauty-Box-Anbieter war in jedem einzelnen Monat profitabel.

Kundenstamm wuchs um 25 Prozent

Die Idee, monatlich eine luxuriöse Beauty-Überraschung zu den Kunden nach Hause zu schicken, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Das Unternehmen konnte in den vergangenen 12 Monaten seinen Kundenstamm um 25 Prozent steigern. Nach Unternehmensangaben erhalten mehr als 200.000 Abonnenten rund um den Globus monatlich die Beauty-Box. Neben der Steigerung der Abonnenten senkte Glossybox zudem die Marketing-Kosten um 33 Prozent.

Wie das Unternehmen beschreibt, liegt der Hauptgrund für den Erfolg in der Fokussierung auf die Kundenzufriedenheit. Während 2013 durchschnittlich 68 Prozent der Kunden zufrieden waren, sind es 2014 80 Prozent. Auch der Umbau des Unternehmens wirkt sich positiv auf den Gewinn aus. Durch die Konzentration auf zehn Kernländer – unter anderem Deutschland, USA, Großbritannien und Frankreich – und einer effizienteren sowie deszentralen Organisation, wurde der Erfolg möglich.

Vielleicht auch bald mit Online-Shop?

Das siebenstellige Plus erfreut Gründer und CEO Charles von Abercron. In der Unternehmensmeldung zeigt er sich zufrieden: „Wir bei GLOSSYBOX freuen uns über die hervorragende Entwicklung des Unternehmens. Dafür haben wir sehr hart gearbeitet und mussten einige schwierige, aber notwendige Einschnitte vornehmen. Umso schöner ist es, dass wir uns durch die Profitabilität Spielräume geschaffen haben.“

Wie diese Spielräume genutzt werden, ist bisher noch offen. Reuters mutmaßt darüber, ob Glossybox einen eigenen Online-Shop launchen könnte, um es Kunden zu ermöglichen, die gewünschten und erprobten Produkte direkt zu kaufen. Gegenüber Reuters äußert sich Charles von Abercron zurückhaltend: „Ich werde heute oder morgen keinen Shop eröffnen, aber vielleicht in der Zukunft. Was man heute sieht, wird nicht das sein, was man in sechs Monaten sieht.“

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