Square lässt Essen online bestellen und bezahlen

Veröffentlicht: 12.05.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 12.05.2014

Ein weiteres Unternehmen drängt in den E-Food-Markt. Der junge Bezahldienst Square hat seinen Dienst Square Order gelauncht und lässt seine Kunden Essen online bestellen.

Square investiert in E-Food.

US-Bezahldienst Square steigt nun offiziell in den E-Food-Markt ein. Nachdem das StartUp in den vergangenen Monaten seinen Dienst „Square Order“ getestet hat, verlässt dieser jetzt die Testphase und wird offiziell eingeführt. Mit dem neuen Dienst können Kunden Lebensmittel in teilnehmenden Läden bestellen und werden informiert, sobald sie ihre Bestellung selbst abholen können. Zunächst ist Square Order nur in den US-Städten San Francisco und New York verfügbar, soll aber in Zukunft auf die gesamte USA ausgeweitet werden.

Neben Amazon und Google in den E-Food-Markt

Vornehmlich bezieht sich der Dienst nach Informationen von TheNextWeb auf Restaurants und Cafés. Allerdings sollen nach und nach auch Supermärkte hinzukommen. Square Order soll den Verbrauchern die Bestellung und gleichzeitige Bezahlung der Waren vom Smartphone aus erlauben. Die App soll Kunden informieren, sobald sie die Waren abholen können. Und das ist vielleicht auch das Manko: Kunden müssen die Waren trotz E-Food selbst im Supermarkt abholen.

Der junge Bezahldienst begibt sich durch seinen Dienst in die Konkurrenz mit Branchengrößen wie Amazon oder Google, die mit ihren Diensten Amazon Fresh oder Google Shopping Express selbst in den E-Food-Markt vordringen. Doch im Vergleich zu den großen Konkurrenten bietet Square noch keine Lieferung der bestellten Waren an. Aber ein Vorteil von Square könnte die große Verbreitung als Bezahldienst innerhalb des Einzelhandels sein, was den Markteinstieg von Square Order erleichtern dürfte.

Bald eine Übernahme durch Google oder Apple?

Ein weiterer Vorteil des StartUps ist die Unabhängigkeit von fremden Bezahldiensten. Da das Unternehmen die Bezahlungen der Waren selbst abwickelt, entfallen für Kunden die Transaktionsgebühren von Dienstleistern wie PayPal oder Kreditkartenanbietern.

Square, dass immer wieder mit einem möglichen Börsengang in Verbindung gebracht wird, konnte erst im April eine Finanzspritze von rund 200 Millionen US-Dollar einsammeln. Zu den Investoren des jungen Unternehmens gehören bekannte Bankhäuser wie Goldman Sachs, JPMorgan oder Barclays.

Zusätzlich gab es in der Vergangenheit Gerüchte darüber, dass sowohl Apple als auch Google an einer Übernahme von Square interessiert wären. Der Einstieg in den E-Food-Markt könnte nun vor allem für Google ein zusätzlicher Anreiz sein.

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