Entlassungen bei Fab: Ein Drittel der Mitarbeiter muss gehen

Veröffentlicht: 22.05.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 22.05.2014

In den vergangenen Monaten war der Online-Händler Fab mehrfach in den Medien. Leider konnte das 2011 gegründete Jungunternehmen dabei in den meisten Fällen nicht mit guten Nachrichten beeindrucken: Immer wieder gab es zahlreiche Entlassungen, die das StartUp erschütterten. Und auch jetzt bahnt sich erneut eine Entlassungswelle an, die einen erheblichen Teil der Belegschaft erfassen wird.

Entlassungswelle: Fab entlässt ein Drittel der Belegschaft

(Bildquelle Entlassungen: Jeron via Shutterstock)

Stilvoll und design-orientiert präsentiert sich Fab in seinem Online-Shop: In klaren Linien offenbart sich dem User eine individuelle und moderne Wohn- und Einrichtungswelt, in der die unterschiedlichsten Geschmacks- und Stilrichtungen, Altersgruppen und Vorlieben bedient werden. Und der Clou: Kunden können sich ihre Möbel selbst designen und zusammenstellen. Obwohl das Konzept klar strukturiert und zeitgemäß wirkt, scheint der Erfolg auch weiterhin auszubleiben.

Wie Fab nun mitteilte, stehen weitere Entlassungen an: 80 bis 90 Mitarbeiter sollen dabei betroffen sein. Da das Unternehmen auf den globalen Märkten eine rund 200 Mann starke Belegschaft vorweisen kann, entspricht dies also etwa einem Drittel aller Angestellten. Die Einschnitte werden jedoch nicht auf internationaler Ebene vorgenommen, sondern ausschließlich auf die New Yorker Zentrale des Unternehmens beschränkt sein. Ziel dieser Umstrukturierung (die seit Monaten andauert), ist die intensive Kostensenkung sowie die Fokussierung auf die eigene Marke (inklusive Konzept und Entwicklung).

Wie recode.net berichtet, wurden die Mitarbeiter in E-Mails der Personalabteilung über kommende Veränderungen im Unternehmen gewarnt und aufgefordert auf weitere Anweisungen zu warten. Aber auf eine so große Welle von Entlassungen hatte sich gewiss niemand vorbereitet.

In seinen Hochzeiten beschäftigte Fab rund 700 Mitarbeiter, die jedoch in den vergangenen Monaten durch einschneidende Entlassungen und „Umstrukturierungen“ bereits drastisch reduziert wurden. Das Unternehmen verwies darauf, dass die Neuausrichtung Teil eines umfassenden Business-Plans sei, in dessen Mittelpunkt maßgeschneiderte Möbel sowie die eigene Marke stehe.

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