Intershop E-Commerce-Report 2015: Digitalisierung im B2B-Commerce

Veröffentlicht: 14.10.2015 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 14.10.2015

Wie ist der Stand des digitalen B2B-Commerce? Auf welche Probleme stoßen Unternehmen dabei? Das sind zwei der vielen Fragen, die eine Studie von Intershop versucht zu klären. Dafür wurden 400 internationale E-Commerce-Unternehmen befragt. Insgesamt zeigt sich, wie wichtig und elementar eine schnelle und effektive Weiterentwicklung der Digitalisierung des B2B-Commerce-Angebots ist.

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(Bildquelle B2B B2B B2B: MaximP via Shutterstock)

Das unabhängige Marktforschungsinstitut Vanson Bourne hat im Auftrag von Intershop 400 im Juni 2015 internationale E-Commerce-Unternehmen zur Digitalisierung im B2B-Handel befragt. Darunter waren unter anderem 120 amerikanische und 60 deutsche Firmen. Laut ChannelPartner wurden dabei nur Unternehmen gewählt, deren Online-Umsätze jährlich mehr als fünf Millionen Euro betragen und die gleichzeitig ein B2B-Element integriert haben.

Zu den Fragen, die durch die Studie geklärt werden sollen, zählen beispielsweise:

  • Wie ist der Stand des digitalen B2B-Commerce? Welche Hindernisse galt beziehungsweise gilt es auf dem Weg dahin zu überwinden?
  • Welche Vorteile brachte beziehungsweise bringt die Einführung und der Ausbau eines digitalen B2B-Kanals für den B2B-Commerce? Auf welche Probleme stoßen Unternehmen dabei?
  • Wie geht es mit der Entwicklung des digitalen B2B-Commerce-Modells weiter? Wie wird sich das auf die Unternehmen auswirken?

Größte Herausforderung: Zeitfaktor

Intershop-Studie

© Intershop - Screenshot

Thematisiert wurden innerhalb der Studie also beispielsweise die Herausforderungen der Digitalisierung. Hier gaben 59 Prozent der Befragten an, dass sie noch mehr Zeit benötigen, um ihr Unternehmen zu digitalisieren. Immerhin 40 Prozent sind der Meinung, dass sie nicht das technische Hintergrundwissen haben, um das Wachstum der digitalen Sparte voranzutreiben. Nur 9 Prozent sehen absolut keine potenziellen Hindernisse.

Intershop-Studie

© Intershop - Screenshot

98 Prozent der Unternehmen blicken der Digitalisierung positiv entgegen und hoffen, davon letztendlich zu profitieren, wobei hier das erwartete Ausmaß variiert. Mehr als die Hälfte halten ein grundsätzliches Profit für wahrscheinlich. 35 Prozent rechnen sogar mit einem starken Profit.

E-Commerce-Integration weiterhin relevant

Intershop-Studie

© Intershop - Screenshot

Interessant sind auch die geplanten, beziehungsweise schon vorhandenen IT-Systeme. Die meisten (54 Prozent) haben bereits Produktinformationssysteme integriert. Vergleichsweise am wenigsten interessieren die Unternehmen Beschaffungssysteme.

Als Fazit formuliert Intershop: „Wie die Studienergebnisse zeigen, haben Entscheider im Umfeld B2B-E-Commerce erkannt, dass der Startschuss für diesen Wettlauf bereits gefallen ist. Unternehmen, die ihr digitales B2B-Commerce-Angebot schnell und effektiv weiterentwickeln können, werden es schaffen, den Erwartungen der heutigen B2B-Einkäufer gerecht zu werden. Eine zu späte Reaktion hingegen kann sich als existenzbedrohend erweisen.“

Die insgesamt 28-Seitige umfangreiche und interessante Studie kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

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