Der frühe Vogel

Starbucks will Kaffee zu Kunden nach Hause liefern

Veröffentlicht: 17.12.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 17.12.2018
Starbucks-Kaffeebecher

Die US-Kaffeehauskette Starbucks plant, gemeinsam mit UberEats ins Liefergeschäft einzusteigen. Wie Spiegel Online berichtet, wolle das Unternehmen in den USA Kaffee zu den Kunden nach Hause liefern. Erste Tests habe Starbucks bereits erfolgreich in Miami durchgeführt, im kommenden Jahr soll rund jede vierte der 8.000 Filialen in den Staaten Kaffee und Kaltgetränke nach Hause liefern.

In China bietet Starbucks schon seit geraumer Zeit einen Lieferservice an. Über 2.000 Filialen in 30 Städten liefern dort zu den Kunden nach Hause. Hier arbeitet Starbucks mit dem chinesischen Online-Konzern Alibaba zusammen.

Starbucks hatte zudem bereits vor drei Jahren einen Lieferservice in der US-Metropole Seattle angeboten (wir berichteten). Damals konnten Kunden mithilfe einer mobilen App Getränke und Essen von der Kaffeehauskette bestellen und sich diese innerhalb von 30 Minuten liefern lassen.

Carsharing: Deutsche haben kein Interesse

Deutschland gilt gemeinhin als Autofahrer-Nation. Doch am Carsharing haben die Bundesbürger offenbar kein Interesse, wie eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Arthur D. Little der FAZ zufolge zeigt. So sei es für knapp die Hälfte der Führerscheininhaber in Deutschland wichtig, ein Auto zu besitzen. Dieses Bedürfnis nimmt mit dem Alter aber offenbar ab: Nur noch knapp ein Drittel der 45- bis 60-Jährigen sieht den Autobesitz als wichtig an. Nur rund 16 Prozent der Führerscheinbesitzer seien bei einem Carsharing-Dienst registriert, die tatsächliche Nutzung liegt allerdings unter diesen Registrierungszahlen. „Fahrzeuge mit anderen zu teilen bleibt eine Nische. Das wird sich erst ändern, wenn Autos tatsächlich autonom fahren“, prognostiziert Klaus Schmitz, Partner bei Arthur D. Little.

YouTube geht mit Löschaktion gegen Spam-Accounts vor

Das Video-Netzwerk YouTube hat offenbar mit Spam-Accounts zu kämpfen. Wie t3n.de berichtet, hat das Unternehmen nun im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten eine Löschaktion durchgeführt, bei der derartige Konten entfernt wurden. Die Löschaktion solle dazu beitragen, YouTube zu einem fairen Spielfeld zu machen, heißt es. Zudem wolle die Plattform das Vertrauen von Kanalbetreibern in die Authentizität ihrer Follower stärken. Der Abonnentenschwund könnte aber vor allem kleinere Kanäle treffen, die unter die Marke von 1.000 Abonnenten rutschen und so die Möglichkeit verlieren, ihre Inhalte zu monetarisieren.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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