Für den Transport sperriger Produkte: Bosch startet Carsharing-Service

Veröffentlicht: 11.10.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 11.10.2018

Ein Kunde hat ein Sofa gekauft und bekommt es nicht weg? Der nagelneue Fernseher passt doch nicht ins Auto? Bei solchen Szenarien will der Markenhersteller Bosch Verbrauchern künftig unter die Arme greifen – und zwar mithilfe eines Carsharing-Dienstes.

Logo des Markenherstellers Bosch
© Lutsenko_Oleksandr / Shutterstock.com

Im Baumarkt gibt es viele Produkte, die sich vergleichsweise schwierig wegtransportieren lassen: Lange Holzlatten, sperrige Kaminöfen, große Teppiche oder massige Baustoffe. Um Kunden den Abtransport solcher Einkäufe künftig zu erleichtern, startet der Markenhersteller Bosch einen neuen Carsharing-Dienst, der vor entsprechenden Baumärkten angeboten werden soll.

Zum Start des Carsharing-Dienstes konnte sich Bosch auch schon einen namhaften Branchenplayer als Partner sichern: die Baumarktkette Toom. Bereits in wenigen Wochen, ab Dezember 2018, soll der Service an fünf Toom-Standorten den Kunden bereitgestellt werden – nämlich in Berlin und Frankfurt, Leipzig, Troisdorf sowie in Freiburg. Dort sollen sich nun auch schon Elektroladestationen befinden, um die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge zu garantieren.

Ausweitung des Bosch-Dienstes auf Möbelhäuser & Co. denkbar

„Bei den Transportern handelt es sich um Modelle der Post-Tochter Streetscooter. Bosch liefert für die Fahrzeuge die Antriebskomponenten“, schreibt t3n. Kunden, die ein Fahrzeug über den Carsharing-Dienst buchen möchten, können dies über die entsprechende App tun. Sollte die Strategie von den Käufern angenommen werden, könnte der Service nach der Testphase auch auf weitere Standorte ausbauen.

Und nicht nur das: Bosch hält nicht nur Baumärkte als potenzielle Standorte für möglich. Auch vor anderen Unternehmen, in denen man sperrige Produkte kaufen kann, könnte sich der Markenhersteller den Carsharing-Dienst vorstellen – etwa vor Möbelhäusern oder Elektronikmärkten.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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