Umfrage: Die digitale Wirtschaft verrät, was 2013 wichtig ist

Veröffentlicht: 05.03.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 08.03.2013

Die Internetbranche ist ständig im Wandel und so gibt es immer wieder neue Themen, die die digitale Wirtschaft und damit auch den Online-Handel bewegen. 2013 hält ebenfalls wieder zahlreiche Entwicklungen bereit, die  Unternehmern Einiges abverlangen. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat eine Expertenumfrage dazu durchgeführt und herausgefunden, was in dem noch jungen Jahr wichtig ist.

Internet Concept

Die digitale Wirtschaft will Werbung und Netzneutralität

Werbung ist ein wichtiges Stichwort für die digitale Wirtschaft. Rund 67 % der befragten Unternehmen legen Wert auf die Schaffung von geräteübergreifenden Messtools und effizienter Werbeauslieferung. Zudem glauben 43,5 % von ihnen, dass Online-Bewegtbildwerbung zunehmend das Aufmerksamkeitspotenzial von TV-Werbung erreicht.

Außerdem ist der BVDW-Studie zufolge, Netzneutralität von größter Bedeutung in der Branche. Für rund zwei Drittel der befragten Unternehmen ist es wichtig, dass eine wertneutrale Datenübertragung im Internet stattfindet.

Social Media und das Leistungsschutzrecht

Die digitale Wirtschaft hat Social Media-Kanäle seit geraumer Zeit als wichtige Informations- und Supporttools erschlossen. Viele der Befragten gehen allerdings davon aus, dass die effektive Nutzung dieser Kanäle sich in diesem Jahr verkomplizieren wird: Knapp 60 % von ihnen denken, dass ein Erreichen von starker Aufmerksamkeit der Nutzer im Social Web zunehmend schwieriger wird.

Das von der Bundesregierung geplante Leistungsschutzrecht für Presseverleger wird die Informationsstruktur des Internets verändern, weil dadurch Suchmaschinen Presseerzeugnisse nicht mehr ungefragt verlinken dürfen. Fast die Hälfte der Unternehmer glaubt, dass das Leistungsschutzrecht schädliche Auswirkungen hervorrufen wird. Ein gutes Viertel ist bei dem Thema allerdings unentschlossen.

Zur Studie

An der Online-Befragung des BVDW haben sich 147 Unternehmen beteiligt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse stellt der Verband auf seiner Seite zur Verfügung – hier geht´s zum PDF-Dokument.

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