Faustregeln zur Online-Shop-Optimierung

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

In einem umfassenden Buch hat der Texter Aurel Gergey ganze 112 Faustregeln für die Online-Shop-Optimierung zusammengestellt und kommentiert. Wir haben eine kleine Auswahl dieser Regeln im Folgenden zusammengestellt. Gergeys Reise zum optimalen Internet-Geschäft beginnt mit einem einzigartigen Profil. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, sollten Shopbetreiber demnach auf Alleinstellungsmerkmale setzen und auf diese gezielt hinweisen.

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"Customer Journey"

"Customer Journey", also die Entscheidungsprozesse des Users von der Suchmaschinenrecherche bis zur Kundenempfehlung ist ein Punkt, der bei der Online-Shop-Optimierung durchdacht werden muss. Dabei ist auch die Kommunikation der Alleinstellungsmerkmale hilfreich, denn der Nutzer braucht einen guten Grund, warum er bei der Vielzahl der Suchergebnisse, gerade auf einen bestimmten Shop klickt.

Zudem bieten soziale Netzwerke einen guten Anlaufpunkt für potenzielle Kunden. Ohne eine eigene Facebook-Fanseite geht es für Shopbetreiber mittlerweile kaum noch, andere Plattformen können passend zum Unternehmen ausgewählt werden. Auch Preisvergleichsportale sind geeignete Orte, um viele Käufer abzuholen. Da diese in der Regel kostenpflichtig sind, ist dabei sehr genau abzuwägen, ob sich die Investition tatsächlich lohnt.

Wiederholungs-Käufer können hervorragend mit Angeboten in Newslettern zurück in den Shop gelockt werden. E-Mail-Marketing erweist sich nicht nur immer wieder als eine der beliebtesten, sondern auch als eine der effektivsten Maßnahmen. Am Ende einer erfolgreichen "Customer Journey" zur Online-Shop-Optimierung stehen im besten Fall Kundenempfehlungen. Kleine Belohnungen wie Warengutscheine können zur Abgabe von Bewertungen motivieren, schließlich sind solche Empfehlungen ein wesentlich überzeugenderes Kaufargument für Neukunden, als die eigenen Lobpreisungen.

Conversions und Preisgestaltung bei der Online-Shop-Optimierung

Das Hauptziel des Online-Händlers ist klar: Verkauf. Um diese "Makro-Conversion" zu erreichen können kleine Zwischenziele, wie interessante Downloads und günstige Kostproben, den Weg zum "Kaufen"-Button erleichtern. Sämtliche Kosten sollten immer ehrlich angegeben werden. Dazu zählt nicht nur der Produktpreis, sondern auch der Versand und eventuelle Zusatzkosten. Bei den Versandkosten sind Online-Kunden besonders empfindlich, daher ist es ratsam, diese so gering wie möglich zu halten.

Wer findet, der kaufet!

Klar, wer ein Produkt verkaufen will muss zunächst dafür sorgen, dass das Produkt auch gefunden wird. Heißt also, dass alle Artikel gut und schnell auffindbar sein müssen. Shopinterne Suche, Filterfunktionen und Übersichten erleichtern die Produktfindung. Auch die verfügbaren Zahlungsmethoden sollten leicht auffindbar sein. Noch besser ist es natürlich, wenn auch die gewünschte Paymentvariante dabei ist. Dazu ist es hilfreich herauszufinden, welche Methoden in den Zielländern am beliebtesten sind und diese dann auch anzubieten.

Bei der Lieferung muss es für die meisten Online-Kunden schnell gehen, daher sollten Verfügbarkeit und Lieferzeit frühzeitig im Bestellprozess angezeigt werden. Während des Prozesses sind Angaben zum Lieferfortschritt hilfreich. Das schafft Vertrauen und steigert die Transparenz.

Gefällt ein Produkt nach erfolgter Lieferung nicht, ist das natürlich ärgerlich – vor allem für den Händler. Dennoch ist es ratsam, unkomplizierte Rücksendemodalitäten anzubieten, denn das schafft Vertrauen und gehört auch zur Online-Shop-Optimierung. Retouren verringert man am besten nicht mit einer schwierigen Rücksendung, sondern mit aussagekräftigen Beschreibungen und Bildern der Produkte.

Das vollständige Dokument mit allen 112 Faustregeln zur Online-Shop-Optimierung von Aurel Gergey ist hier als PDF-Download verfügbar.

Kommentare  

#1 obas 2014-01-02 13:15
Ein guter Leitfaden für die Optimierung aus Marketinggesich tspunkten. Interessant wäre noch das Optimierungspot enzial bzgl. der Prozesse des Onlineshops. Automatisierung en, Shopsystem oder Prozessvereinfa chungen (z.B. Versand) sind auf lange Sicht auch nicht unerheblich, um am Markt bestehen zu können.
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