26.05.2016 – Otto möchte in Technologie investieren | Siri im Visier der Bundesdatenschutzbeauftragten | Google mit Zahlen zu Suchanfragen

Veröffentlicht: 26.05.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 25.05.2016

Wichtige Themen im Newspreview: Die Otto Gruppe blickt auf das Geschäftsjahr zurück und kündigt an, für das neue Jahr vor allem in E-Commerce und IT investieren zu wollen. Außerdem: Intelligente Sprachassistenten wie Siri sind im Visier der Bundesdatenschutzbeauftragten und Google hat erstmals offiziell Zahlen zu gestellten Suchanfragen veröffentlicht.

Der Newspreview für den 25. Mai 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Otto möchte in Technologie investieren

Alexander Birken, Vorstandsmitglied der Otto Gruppe, kündigte an, dass man die Dynamik der Otto Gruppe deutlich vorantreiben wolle. Er wird ab Anfang des nächsten Jahres die Führung übernehmen. Dabei soll gerade auch das digitale Geschäft weiter ausgebaut werden. „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Handel vor fundamentalen Veränderungen steht. Die sind digital getrieben, und wir wollen Treiber der Digitalität sein“, sagte Birken auf der Pressekonferenz in Hamburg. Im laufenden Jahr möchte die Otto Gruppe deshalb einen „deutlich dreistelligen Millionen-Betrag“ konzernweit in IT und E-Commerce investieren. Otto konnte im Geschäftsjahr 2015/16 Umsätze in Höhe von 12,1 Milliarden Euro erzielen, allerdings muss die Gruppe beim Gewinn nach Steuern einen Verlust von 190 Millionen Euro hinnehmen.

Siri im Visier der Bundesdatenschutzbeauftragten

Die Bundesbeauftragte für Datenschutz Andrea Voßhoff warnt vor den stets aktiven Sprachassistenten wie Siri von Apple oder Alexa von Amazon. „Als Datenschützerin sehe ich intelligente Sprachassistenten, die mit einem Mikrofon permanent ihre Umgebung 'belauschen', kritisch“, sagte Voßhoff. Dass in der Regel nicht hinreichend transparent gemacht werde, wie die von den Unternehmen aufgenommenen Daten genutzt werden, sei besonders bedenklich. Wer Siri zum Beispiel auf dem iPhone aktiviert, der muss wissen, dass der Sprachassistent rund um die Uhr zuhört. Ähnlich ist es auch bei Amazon Echo, das nach Angaben von Amazon rund um die Uhr Daten an die Amazon-Server weiterleitet.

Google mit Zahlen zu Suchanfragen

Überraschend hat Google einige Zahlen zu Suchvolumen und den Suchanfragen veröffentlicht. Demnach bekommt Google wohl mindestens 64.000 Suchanfragen – pro Sekunde. Auf das Jahr verteilt, bekommt der Suchmaschinenriese mehr als 2 Billionen Suchanfragen. Die Zahlen wurden von Google selbst, über Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President Ads and Commerce bei Google, veröffentlicht.

 

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