12.09.2018 – Facebook ändert Datenschutzregeln nach EuGH-Urteil | Alibaba gibt Mehrheit an Russland-Geschäft ab| Studie: Reputation des Ratenkaufanbieters ist ausschlaggebend

Veröffentlicht: 12.09.2018 | Geschrieben von: Theresa Strohbach | Letzte Aktualisierung: 12.09.2018

Facebook ändert seine Datenschutzregeln nach einem Urteil des EuGH. Außerdem wird der chinesische Online-Händler Alibaba die Mehrheit an seiner Russland-Tochter abgeben. Weiterhin hat eine Studie von Ibi Research gezeigt, dass vor allem die Reputation eines Ratenkäufers für Händler ausschlaggebend ist.

Facebook Icon mit Vorhängeschloss
© Ink Drop_shutterstock.com

Nach EuGH-Urteil: Facebook passt seine Datenschutzregeln an

Nach einem Urteil des EuGH ändert Facebook seine Datenschutzregeln. Das Gericht hatte im Juni entschieden, dass Betreiber von Facebook-Fanpages auch eine Mitverantwortung hinsichtlich des Datenschutzes tragen. Im Rahmen des Urteils wird also klar, dass das Online-Netzwerk nicht allein für die Datenverarbeitungsprozesse aufkommt. Die Seitenbetreiber müssen demnach gewährleisten, dass sie sogenannte Insights-Daten gemäß der Datenschutzgrundverordnung verarbeiten. Zudem müssen sie einen Verantwortlichen für die Datenverarbeitung der Seite benennen. Wie auch Heise berichtet, wurde zudem festgelegt, dass Facebook Irland und die Seitenbetreiber die Verantwortlichen für die Verarbeitung von Insights-Daten sind.

Alibaba gibt Mehrheit seines Geschäftes an Russland-Tochter ab

Wie nun bekannt wurde, hat der chinesische Online-Händler Alibaba die Mehrheit an seinem Russland-Geschäft abgegeben. Demnach wird Alibabas russische Tochter AliExpress Russia in ein Joint-Venture gebracht. Wie Reuters schreibt, erfolgt dieses mit dem russischen Direct Investment Fund, dem Telekomkonzern Megafon und dem Internetbetreiber Mail.ru. Alibaba erhalte dabei 48 Prozent an der Firma. Hintergrund ist, dass sich der Online-Riese erhofft, damit Aussichten auf bessere Geschäfte zu erlangen.

Studie: Reputation des Ratenkaufanbieters ist ausschlaggebend

Drei Viertel der Händler halten die Reputation von externen Ratenkauf-Anbietern für sehr wichtig bis wichtig. Dabei ist für zwei von drei Händlern auch die Multikanalfähigkeit des Ratenkaufanbieters entscheidend. Das hat das Ergebnis der aktuellen Studie „Ratenkauf im deutschen Einzelhandel – Status quo und Ausblick aus Händlersicht“. Die Studie hat das Forschungs- und Beratungsinstitut Ibi Research an der Universität Regensburg im Auftrag der TeamBank durchführt. Dabei wurde das Verhalten und die Einstellung der Händler gegenüber der Bezahlmethode Ratenkauf untersucht. Die Zwischenergebnisse werden heute im Laufe des Tages veröffentlicht. 

Grafik von ibi research (DMEXCO 2018 - Preview (Zwischenergebnis)
© ibi research / DMEXCO 2018 - Preview

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