Ajoofa in der Höhle der Löwen: „Wir haben im Grunde alles neu gemacht.“

Veröffentlicht: 19.10.2015 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.10.2015

Der Mode-Markt ist ein schwieriges Geschäft, die Konkurrenz ist bereits stark aufgestellt. Um sich auf dem Markt zu behaupten, ist ein innovatives Geschäftsmodell entscheidend. Ajoofa, ein Mitglied des Händlerbundes, hat eben ein solches innovatives Modell entwickelt: Die Artikel der Mode-Marke werden von Affen designt. Damit wollen die Gründer Marcus Handvest und Yvonne Kaltenecker in der „Höhle der Löwen“ punkten. Erfolgschancen haben die beiden: Ajoofa unterstützt mit seinen Verkäufen ein Tier-, Natur- und Artenschutzprojekt – und diese Art der Nachhaltigkeit kam in den vergangenen Wochen gut bei den Löwen an. Marcus Handvest hat uns im Vorfeld erklärt, wie Ajoofa sich auf die Löwen vorbereitet hat.

Marcus Handvest und Yvonne Kaltenecker

Marcus Handvest und Yvonne Kaltenecker kämpfen in der Höhle für ihr Projekt (© Ajoofa)

OnlinehändlerNews: Warum haben Sie sich für „Die Höhle der Löwen“ beworben?

Marcus Handvest: Als große Fans der ersten Staffel schwirrte die Idee schon länger in unserem Kopf herum. Für unser doch auch erklärungsbedürftiges Konzept haben wir bisher versucht, über Messen neue Kunden zu gewinnen. Leider sind Messen für StartUps immer sehr teuer und auch die Zeit, die man gerade mit Vorbereitung, Anfahrt und Nachbearbeitung verbringt, fehlt dann an anderer Stelle. Die Möglichkeit, mit einem Investor gerade den Vertrieb und das Marketing professioneller anzugehen, war ein großer Wunsch von uns. Also haben wir all unseren Mut zusammengenommen und uns für die Höhle beworben.

Welcher „Löwe“ erschien Ihnen im Vorfeld als besonders interessant?

Für uns war klar, dass wir einen strategischen Partner im Bereich Vertrieb und Marketing brauchen, bestenfalls mit einer gewissen Nähe zum Modebereich. Deshalb konnten wir uns eine Zusammenarbeit mit Judith Williams sehr gut vorstellen.

Inwiefern unterscheidet sich das Format für Sie von einem gewöhnlichen Pitch?

Bisher haben wir nur an einem kleinen, regionalen Pitch teilgenommen und dann auch prompt den vorletzten Platz belegt. Das hat uns aber offenbar nicht davon abgehalten, mit dem nächsten Pitch uns vor Kameras und Löwen zu wagen, das hätten wir selbst wohl am wenigsten erwartet. Der Unterschied zwischen den beiden Arten zu pitchen, erkennt man in unserer Vorbereitung auf den Aufnahmetermin.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Sehr intensiv. Natürlich beschäftigt man sich erst mal und intensiv mit den Löwen, ihren Zielen und Möglichkeiten. Inhaltlich sahen wir keine Probleme, die Zahlen und alles rund um unser Produkt - das sitzt. Aber wir sind es beide nicht gewohnt, vor der Kamera zu agieren. Deshalb haben wir nach Strategien gesucht, die uns auf das Abenteuer Fernsehen vorbereiten. Letztendlich haben wir einen Mediencoach gebeten, mit uns an unserem Pitch zu arbeiten. Sie hat uns sehr geholfen, indem sie uns Sicherheit für den Kamera-Auftritt gab.

Wie haben Sie sich und Ihre Website seit der Aufzeichnung der Sendung auf die Ausstrahlung am Dienstag vorbereitet?

Wir haben im Grunde alles neu gemacht. Nach der Aufzeichnung konnten wir ein paar Zahlen bezüglich des zu erwartenden Traffics in Erfahrung bringen. Das waren entscheidende Informationen für uns. Und da man einen solchen Traffic nicht allzu oft bekommt, war klar, dass wir eine gut skalierende, kostengünstige Lösung benötigen, die dann den hoffentlich großen Ansturm auch aushält. Auf einem Messebesuch konnten wir unseren jetzigen Anbieter finden und haben daraufhin relativ schnell das Konzept in die Tat umgesetzt. Zwar mussten wir an der ein oder anderen Stelle ein paar Wünsche einbüßen. Allerdings finden wir selbst, dass die Webseite jetzt super aussieht und intuitiv zu bedienen ist – egal ob am Handy, Tablet oder am Rechner selbst. Wir hoffen jetzt natürlich, dass unsere Kunden das genauso sehen und gerne bei uns vorbeischauen, lesen und im besten Fall sogar noch die Produkte einkaufen und bewerten.

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