Online-Shopping-Ranking

Deutschland verabschiedet sich wegen schlechter Paketzustellung aus den Top Ten

Veröffentlicht: 11.12.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 12.12.2018
Frau mit Paketen und Wecker

Deutschland hat in Sachen Online-Handel noch einiges an Nachholbedarf. Wie aus dem aktuellen E-Commerce-Index hervorgeht, musste sich Deutschland aus den Top Ten verabschieden und landet aktuell nur auf dem 16. Rang. Besonderen Einfluss auf das schlechte Abschneiden hat die Paketzustellung, die als unzuverlässig eingestuft wurde. Nur 83 von 100 möglichen Punkten konnten in dieser Kategorie erreicht werden.

Der B2C E-Commerce Index, welcher von der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) herausgegeben wird, untersucht anhand von vier Faktoren die wirtschaftliche Bereitschaft von 151 Ländern den Online-Handel zu unterstützen. Neben der Zuverlässigkeit der Paketzustellung, spielt außerdem noch der Anteil der Internetnutzer, die Anzahl der sicheren Server sowie die Anzahl der Bankkonten in der Bevölkerung in das Ranking mit hinein.

Niederlande auf dem ersten Platz, Luxemburg stürzt ab

Das von der UN-Organisation für Handel und Entwicklung entwickelte Ranking wird in diesem Jahr klar von den Niederlanden angeführt. 2017 noch auf dem vierten Rang, konnten sich die Niederländer 2018 die Spitzenposition sichern. Dahinter landen neben Singapur, dass einen Sprung von Platz 18 bis fast ganz nach vorne machen konnte, außerdem noch die Schweiz, Großbritannien, Norwegen, Island, Irland, Schweden, Neuseeland und Dänemark. 

ecommerce index

Luxemburg, 2017 noch Spitzenreiter, stürzte auf den 19. Platz ab. Auch hier zieht die schlechte Bewertung bei der Paketzustellung, welche nach Informationen der Wirtschaftswoche unter anderem die Berechenbarkeit des Liefertermins sowie die Schnelligkeit in den Fokus nimmt, den Gesamtschnitt nach unten.

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