Der frühe Vogel

Deutsche Post verschärft Regelungen beim internationalen Versand

Veröffentlicht: 18.12.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 18.12.2018
Mann mit Paket und Weltkarte

Zum 01.01.2019 will die Deutsche Post die Modalitäten für den internationalen Versand ändern. Darüber soll der Logistikdienstleister seine Kunden jetzt in einem Rundschreiben informiert haben. Wie der Logistik Watchblog schreibt, wird der internationale Warenversand in Briefen ab dem kommenden Jahr verboten werden. Bisher war es durchaus üblich, für kleine Produkte wie beispielsweise DVDs einen herkömmlichen Briefumschlag zu verwenden. Ab 2019 dürfen in diesen allerdings nur gezeichnete, gedruckte oder digitale Informationen auf die Reise geschickt werden. Für den internationalen Versand müssen Kunden künftig auf die Option „Warenpost international” zurückgreifen.

Die neue Regelung hat besonders für die Haftung weitreichende Folgen. Bei dieser Versandart haftet die Deutsche Post nur bis zu einem Schaden von 20 Euro; eine zusätzliche Haftungserweiterung kann bisher nicht dazugebucht werden. Betroffen sind vor allem Händler von kleinen, aber teureren Produkten. Auch die Versandoption „Buch International” wird ab dem kommenden Jahr abgeschafft, stattdessen müssen Kunden für den grenzüberschreitenden Versand ebenfalls auf die „Warenpost International“ zurückgreifen.

Hacker-Angriff lässt Twitter-Aktie abstürzen

Ungewöhnlicher Datenverkehr beim Kurznachrichtendienst Twitter weist aktuell auf einen staatlichen Hackerangriff hin. Wie das Unternehmen laut FAZ berichtet, prüfe man aktuell eine derartige Attacke. So sei eine Softwarelücke entdeckt worden, welche die Ländervorwahl von genutzten Geräten offenbart hat. Zusätztlich hätten die Hacker wohl versucht, durch Twitter Informationen von Geräten abzugreifen. Die News des Hackerangriffs wirkte sich umgehend auf die Börse aus und ließ die Aktien des Social Media Dienstes zeitweise um mehr als sieben Prozent absacken.

DHDL-StartUp Von Floerke: Zieht Frank Thelen die Reißleine?

Es läuft aktuell nicht rund beim Bonner Mode-StartUp Von Floerke. Nach neuesten Informationen will sich Investor Frank Thelen aus dem Unternehmen zurückziehen und seine Anteile verkaufen. Thelen hatte sich vor drei Jahren im Rahmen der Vox-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ an Von Floerke beteiligt, aktuell hält er mit seiner Gesellschaft Freigeist noch 17 Prozent am StartUp. In den letzten Wochen gab es allerdings immer wieder Rückschläge für die Bonner: Kunden sollen vergebens auf ihre Bestellungen warten und die Bonner Staatsanwaltschaft soll nach Informationen von Gründerszene wegen Verdacht auf Betrugs ermitteln, eine Insolvenz soll kurz bevorstehen. „Ich denke, dass sich die Geschäftsführung des Unternehmens diese Woche umfangreich äußern wird“, so Frank Thelen gegenüber Gründerszene. Zu seinem möglichen Ausstieg beim Modeunternehmen mochte er sich nicht konkret äußern.

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