Der frühe Vogel

FCKW-Kühlschränke und Asbest-Platten im Ebay-Angebot

Veröffentlicht: 07.01.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 07.01.2019
Ebay-Logo

Ebay und Ebay Kleinanzeigen bieten ein großes Produktsortiment – und in diesem finden sich offenbar mitunter auch verbotene Waren, wie Spiegel Online berichtet. Nach Informationen des Magazins sollen auf den Plattformen auch asbesthaltige Platten und Kühlschränke mit der verbotenen Chemikalie FCKW angeboten werden.

Einem Sprecher von Ebay zufolge sei dem Unternehmen bekannt, dass Asbest-Platten im Angebot seien. Derartige Produkte würden allerdings „erfreulicherweise nicht nachgefragt, sodass der Versuch, diese über Ebay Kleinanzeigen zu verkaufen in aller Regel ins Leere“ liefe. Sowohl Ebay als auch Ebay Kleinanzeigen versicherten, verbotene Angebote nach Möglichkeit zu löschen. Zudem arbeite man mit den Behörden zusammen.

Eine Gefährdung durch alte FCKW-Kühlschränke sieht der Marktplatz allerdings eher nicht gegeben. Bei den Geräten handele es sich in vielen Fällen um Einrichtungsgegenstände, die nicht zum Kühlen genutzt würden. Deshalb würden sie von vornherein in der Kategorie „Retro“ angeboten. Ebay betonte zudem, dass es einem Mitarbeiter kaum möglich sei, die Geräte auf FCKW zu untersuchen, da dafür entsprechendes Fachwissen nötig sei.

Möbel-Einrichtung: Amazon präsentiert neues Tool Showroom

Seit etwas über einem Jahr hat Amazon auch Eigenmarken für Möbel im Angebot. Jetzt verstärkt der Online-Händler seine Bemühungen in diesem Bereich weiter und hat das Einrichtungstool Showroom gestartet. Nach Angaben von TechCrunch handelt es sich dabei um ein Tool, mit dem Möbel in einem virtuellen Wohnzimmer aufgestellt und angepasst werden können. „Das Ergebnis ist eine fotorealistische Darstellung eines Raumes, die die Frage beantwortet: 'Wie passen meine Möbel zusammen?’“, erklärt Amazon. Das neue Tool steht auf Amazon.com und in der App des Unternehmens zur Verfügung.

Coop wächst online zweistellig

Der Schweizer Händler Coop konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr erstmals auf über 30 Milliarden Franken steigern. Vor allem das Online-Geschäft trug zu diesem Wachstum bei: Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, legte Coops Online-Umsatz um ein Fünftel auf über 2,3 Milliarden Franken zu. Auch das Online-Wachstum im Großhandel kann sich sehen lassen: Hier habe das Unternehmen ein Wachstum von 23,4 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken erreicht. Die Supermärkte von Coop stagnierten hingegen in Sachen Umsatzwachstum.

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