13.11.2018 – Netflix: Günstigere Version für ärmere Märkte | Ebay bietet Installationsservices | Apple schickt die Börse auf Talfahrt

Veröffentlicht: 13.11.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 13.11.2018

Netflix will mit einer günstigeren Version seines Angebots experimentieren, Ebay bietet Installations- und Aufbauservices und Apple lässt die Börse wanken.

Netflix auf einem Laptop
© wutzkohphoto / Shutterstock.com

Netflix: Günstigere Version für ärmere Märkte geplant

Der Streaming-Anbieter Netflix will auch in Märkten mit einem niedrigeren Pro-Kopf-Einkommen mehr Nutzer für sich gewinnen. Dafür ist das Unternehmen offenbar bereit, eine günstigere Version seines Angebots zu starten. Das habe Heise Online zufolge Netflix-Gründer und -Chef Reed Hastings angedeutet. Mit genauen Details hielt er sich aber zurück. Es gehe aber nicht darum, einfach den Preis für die günstigste Variante des Angebots zu senken. Vielmehr wolle Netflix eine kostengünstigere Version mit einem reduzierten Angebot starten. Netflix hatte zum Ende des letzten Quartals 130,4 Millionen zahlende Kunden und rund sieben Millionen Nutzer, die das Probe-Abo abgeschlossen hatten.

Ebay: Installations- und Aufbau-Services für gekaufte Produkte

Ebay bietet seinen Kunden in den USA nun die Möglichkeit, Installations- bzw. Aufbau-Services zu gekauften Produkten dazu zu buchen. Wie TechCrunch berichtet, hat das Unternehmen dafür Kooperationen mit Handy, Porch und InstallerNet verkündet. Kunden, die entsprechende Produkte wie etwa Fernseher, Fahrräder oder Möbel kaufen, können sich diese nun aufbauen oder einrichten lassen. Die Option dazu werde den Kunden im Checkout angezeigt. Wählt der Kunde den Zusatzservice, erhält er eine E-Mail von dem entsprechenden Partner, um einen Termin für den Aufbau zu vereinbaren. Es ist nicht der erste derartige Service, den Ebay startet: Bereits 2017 rief das Unternehmen einen entsprechenden Service beim Kauf von Autoreifen ins Leben.

Kurssturz: Apple bringt die Börse ins Wanken

Die Aktie von Apple gab um fünf Prozent nach, nachdem einige Zulieferer des Tech-Konzerns ihre Prognosen nach unten korrigiert hatten. Diese Entwicklung übertrug sich dann auch auf den Tech-Index Nasdaq, der über zwei Prozent nachgab, wie es bei Reuters heißt. „Die Bedenken drehen sich um das weltweite Wirtschaftswachstum, vor allem um die Nachfrage nach Produkten von Unternehmen wie Apple“, so Kate Warne, Investment Strategist des Finanzdienstleistungsunternehmens Edward Jones. Aber nicht nur der Nasdaq geriet unter Druck: Nachdem die Aktie von Goldman Sachs um 7,5 Prozent nachgab, sackte der Dow Jones um mehr als zwei Prozent ab. Auch der Index S&P 500, in dem die Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen zusammengefasst sind, gab um rund zwei Prozent nach.

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