eBay kämpft ums Image

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 08.03.2013

Vor allem in Deutschland wird eBay nach wie vor als Auktionshaus wahrgenommen und die Kampagne „3,2,1, meins“ ist immer noch präsent in den Köpfen. Kein Grund zur Freude für Konzernchef John Donahoe, denn der will weg vom Flohmarktimage und hin zum etablierten Neuwarenhändler. Aus diesem Grund schaltete das Unternehmen schon im Mai des vorigen Jahres eine Kampagne, mit der es auf andere Qualitäten von eBay aufmerksam machte, nämlich als vertrauenswürdiges Onlinekaufhaus.

Doch dieser Sinneswandel vollzieht sich in Deutschland langsamer als erwartet; einmal Gelerntes hält sich länger in den Köpfen. Trotzdem bezeichnet Donahoe Deutschland als den zweitwichtigsten Markt nach den USA und signalisiert weitere Investitionen. Immerhin: Seit 2008 sinke die Anzahl der Meldungen schlechter Kauferfahrungen auf dem deutschen eBay-Marktplatz kontinuierlich, erklärte das Unternehmen, ohne jedoch Zahlen zu nennen.

Weiter erklärt John Donahoe: „Wir sind heute ein anderes eBay“ – ein „vielfältiges Unternehmen“. Im Kerngeschäft des Onlineriesen, bei den Marketplaces, stieg der Umsatz weltweit um ganze 16 Prozent. Im ersten Quartal von 2011 steigerte eBay seinen Gewinn durch den Verkauf von Skype. Der Umsatz stieg von 2,5 Milliarden US-Dollar auf 3,38 Milliarden US-Dollar. Neueste Meldung des Onlinekaufhauses: Anfang Januar 2012 wechselte eBays Paypal-Chef Scott Thompson überraschend zu Yahoo.

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