Mit „Login und Bezahlen mit Amazon“ – kurz: AmazonPayments – bietet der Online-Riese einen neuen Service an. Sowohl Verbraucher als auch Händler, können davon profitieren. Ein Riesen-Vorteil für Käufer: Sensible Daten wie Kontodaten müssen nicht mehr extra hinterlegt werden. Damit wird Online-Shopping noch einfacher und komfortabler.

Durch den neuen „Login und Bezahlen mit Amazon“-Service (AmazonPayments) wird das Shoppen im Internet für viele Nutzer noch einfacher und komfortabler, denn das Anlegen von Kundenkonten bei Erstbestellung in einem neuen Shop entfällt. Wer bereits ein Kundenkonto bei Amazon besitzt, kann sich einfach mit seinen Amazon-Daten anmelden und mit den dort hinterlegten Einstellungen einkaufen.

Großer Vorteil für Amazon-Kunden

Ein Grund, warum viele Kunden einen vollen Warenkorb zurück lassen, ist das Anlegen eines neuen Kundenkontos. Dabei kann man auch schnell den Überblick verlieren, wo man sich überall ein Konto eingerichtet hat und welche Daten angegeben wurden. Zudem ist Sicherheit für viele User mittlerweile ein sehr wichtiges Thema. Der Sicherheitsreport 2014 offenbart, dass 59 Prozent der Nutzer ein ungutes Gefühl haben, wenn sie persönliche Daten im Internet angeben müssen. Amazons Payment-Lösung kommt da gerade richtig.

Die Handhabung ist zudem denkbar einfach. Nachdem das gesuchte Produkt in den Warenkorb gelegt wurde, erhält man bei der Ansicht des Warenkorbs die Auswahl zwischen „zur Kasse gehen“ und „Bezahlen mit Amazon“. Wer den Service nutzt, muss dann in dem PopUp-Fenster seine Amazon-Zugangsdaten eingeben. Mit der Anmeldung gelangt man automatisch zu AmazonPayments. Als erstes wird zwischen den bei Amazon hinterlegten Lieferadressen ausgewählt. Es besteht dabei auch die Möglichkeit, dass eine neue Adresse hinzugefügt werden kann. Als nächster Schritt wird das Zahlungsverfahren ausgewählt. Auch dabei greift das System auf die hinterlegten Angaben zurück.

Lieferadresse änderbar, Rechnungsadresse nicht

Interessant ist dabei, dass das Eingeben einer separaten Rechnungsadresse scheinbar nicht so einfach ist. Beim Test des neuen Payment-Services im Thomann-Shop werden wir darauf hingewiesen, dass die Lieferadresse nicht automatisch die Rechnungsadresse ist. Im Hinweis heißt es: „Die hier ausgewählte Adresse wird von uns als Lieferanschrift verwendet, als Rechnungsadresse bekommen wir von Amazon die Adresse übermittelt, die mit Ihrer Zahlungsart verknüpft ist, welche von Ihnen im nächsten Schritt ausgewählt wird.“ Bei anderen Shops wird erst gar nicht auf die Rechnungsadresse eingegangen. Scheinbar müssen diese Daten speziell bei Amazon geändert werden.

Insgesamt macht der „Login und Bezahlen mit Amazon“-Service für Kunden durchaus Sinn und die Vorteile von AmazonPayments liegen klar auf der Hand. User die dem Online-Riesen in puncto Datensammelwut skeptisch gegenüber stehen, werden diesen Service wahrscheinlich nicht nutzen. Denn, und das sollte jedem bewusst sein, Amazon erhält so noch mehr Informationen über das Kaufverhalten und kann zum Beispiel noch gezielter personalisierte Kaufempfehlungen erstellen.

Ob sich das Einbinden des „Login und Bezahlen mit Amazon-Services für externe Online-Händler lohnt, kann bei Onlinehaendler-news.de nachgelesen werden.