In den USA wurde der Versandhändler jetzt um eine Menge Geld betrogen. Mit zahlreichen gefälschten Identitäten konnte ein Pärchen über 1,2 Millionen Dollar vom Online-Giganten ergaunern.
Mit einem Umsatz im zweistelligen Milliardenbereich sehen die Geschäftszahlen für Amazon sehr gut aus. Eine Million Dollar mehr oder weniger fallen da wohl nicht ins Gewicht, dachte sich jetzt wohl ein Pärchen aus dem US-Bundesstaat Indianapolis. Die beiden haben mit einem ausgeklügelten System den Versandhändler um über 1,2 Millionen Dollar betrogen. Nun droht den beiden nicht nur eine Rückzahlung über eine Million Dollar, sondern auch noch eine 20-jährige Gefängnisstrafe.
Reklamierte Artikel weiterverkauft
Das Paar hat sich Hunderte falsche Online-Identitäten zugelegt und damit bei Amazon über mehrere Monate hinweg über hundert Elektroartikel erworben. Nach Erhalt der Ware gingen die beiden immer nach der gleichen Masche vor: Man beschwerte sich bei Amazon, dass die Waren beschädigt seien oder gar nicht funktionierten und erhielten daraufhin kostenlos ein Ersatzgerät. Dieses wurde anschließend von einem Mittäter nach New York an einen unbekannten Dritten verkauft. Zu den illegal weiterverkauften Produkten zählen unter anderem GoPro-Kameras, Microsoft XBoxes und Smartwatches, wie USA Today berichtet. Mithilfe des Finanzamtes und der Post kam die Polizei den Betrügern letztendlich doch auf die Schliche.
Zu den Anklagepunkten Betrug und Geldwäsche bekannten sich die beiden bereits als schuldig. Nun müssen sie nicht nur die 1,2 Millionen Euro an Amazon zurückzahlen, sondern könnten im schlimmsten Fall sogar zu einer Gefängnisstrafe von 20 Jahren verurteilt werden.
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