Amazon hat eine kleine Version seines kassenlosen Supermarktes Amazon Go in einem Kaufhaus eröffnet. Geht es nach dem Online-Riesen, sollen in den kommenden Jahren mehrere Tausend Stores dazukommen.
Amazon treibt die Verbreitung seiner kassenlosen Supermärkte immer weiter voran. Nachdem erst kürzlich auch San Francisco einen Amazon Go-Store bekommen hat, wurde nun ein weiteres Geschäft am Stammsitz in Seattle eröffnet. Dieses befindet sich im Kaufhaus Macys und stellt mit gerade einmal 42 Quadratmetern Fläche eine Miniversion der übrigen Amazon Go-Läden dar.
Wie Heise Online berichtet, ist der neue kassenlose Supermarkt im Kioskformat weniger als halb so klein wie die bisherigen Stores und steht vorerst nur den rund 1.500 Amazon-Mitarbeitern offen, die in Macy’s Departement Store arbeiten.
3.000 neue Läden bis 2021
Glaubt man den aktuellen Spekulationen, so soll sich die Anzahl der Amazon Go-Läden in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Bis 2021 sind rund 3.000 Stores in Planung. Um diese Zahl zu erreichen, könnten die neuen Miniversionen einen entscheidenden Teil beitragen. Wie bei der Seattle Times zu lesen ist, soll sich der US-Konzern aktuell mit der Möglichkeit auseinandersetzen, die kassenlosen Supermärkte in Flughäfen, Krankenhäusern und Bürogebäuden zu eröffnen. Ein Amazon Go im Kleinformat wäre für eben diese Standorte deutlich praktischer als ein großer Supermarkt.
Zwar wollte Gianna Puerini, Vizepräsident von Amazon Go, nach Information von Reuters zu diesen Gerüchten keinen konkreten Kommentar abgeben, allerdings hieß es von ihr: „Flughäfen haben viele hungrige Menschen, die in Eile sind. Man weiß also nie.“
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