Influencer in Europa sollen ihre Follower auf Amazon locken, Millennials lieben Amazon und in Indien will das Unternehmen Plastik einsparen – das alles in unserem Kurz & knackig.
Amazon startet Influencer-Programm in Europa
Auch Amazon folgt dem Influencer-Trend und hat sein entsprechendes Programm seit dem 6. September auch auf Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien ausgeweitet, wie tamebay.com berichtet. Influencer mit genügend Social-Media-Reichweite erhalten auf Amazon eine eigene Webseite mit einer sogenannten Vanity-Domain mit einem einprägsamen Namen. Für die dorthin weitergeleiteten Follower, die die beworbenen Produkte kaufen, erhalten die Influencer eine Provision in ungenannter Höhe. Wie viele Fans man auf auf YouTube, Instagram, Twitter oder Facebook haben muss, um teilzunehmen, wurde nicht gesagt. Amazon checkt nach eigenen Angaben die Anzahl der Follower und andere Engagement-Metriken der jeweiligen Social-Media-Präsenz.
Amazon soll beliebteste Marke bei Millennials sein
Die Generation der Millennials – also alle, die bis zu den späten 90er Jahren geboren wurden – hält Amazon für die beste Marke, so eine Umfrage von Moosylvania, über die
businessinsider.com berichtet. Der Online-Marktplatz ist damit zum ersten Mal in sieben Jahren vor Apple, das auf Platz zwei abrutschte. Allerdings sieht es bei der folgenden Alterskohorte schon wieder etwas anders aus: Die Generation Z ist Amazon gegenüber deutlich kritischer eingestellt,
so eine andere Studie. Demnach mangelt es den Nutzern zwischen 16 und 24 Jahren bei dem Online-Riesen vor allem an Ethik. Rund ein Fünftel dieser jungen Käufer würde aber laut Studie beim Online-Shopping genau darauf achten.
Amazon stoppt Einwegplastik bei Verpackungen in Indien
Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden für Unternehmen immer wichtiger. Amazon will in Indien ab 2020 beim Verpacken kein Einwegplastik mehr einsetzen, berichtet
internetworld.de. Stattdessen will das Unternehmen die Produkte etwa mit Papier polstern und das genutzte Material auch wiederverwerten. Zuvor hatte der indische Premierminister Narendra Modi die Bevölkerung zu mehr Nachhaltigkeit aufgerufen. Indien kämpft seit Jahrzehnten mit dem Müll-Problem. In Deutschland hingegen setzt
Amazon wieder auf Plastik: Kleinere Bestellungen werden in Plastik statt im Papier- oder Pappumschlag ausgeliefert. Der von Amazon genannte Grund: Die Plastik-Päckchen seien leichter und platzsparender – somit wären weniger Lieferfahrten nötig, und somit würden wiederum Emissionen vermieden. Umweltverbände kritisieren die Strategie jedoch.
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