Amazon als potenzieller Arbeitgeber? Bei Jobsuchenden in Deutschland offenbar äußerst beliebt!
Die Zahl der Mitarbeiter von Amazon ist in den vergangenen Jahren quasi explodiert. Kein Wunder, wächst doch das Unternehmen in allen Bereichen – ob nun mit Blick auf den Marktplatz, die Logistik oder etwa die Cloud-Sparte. Laut der folgenden Grafik aus dem Hause Statista ist die Zahl der Voll- und Teilzeitmitarbeiter (ohne Leih- bzw. Saisonarbeiter) auf mehr als eine Million angewachsen. Im vergangenen Jahr soll sie bereits bei knapp 650.000 gelegen haben.
Doch wie beliebt ist Amazon als potenzieller Arbeitgeber in Deutschland? Glaubt man einer Untersuchung der Jobplattform Glassdoor, sind Jobsuchende in Deutschland an keinem anderen Anbieter so interessiert wie an dem Online-Riesen. Im Zeitraum vom 1. Juli 2018 bis 30. Juni 2019 analysierte Glassdoor die Klicks auf seine gelisteten Stellenanzeigen – und siehe da: Amazon verbuchte die meisten Zugriffe auf ausgeschriebenen Stellenanzeigen. „Demnach ist Amazon das beliebteste Ziel von Jobsuchenden in Deutschland“, schreibt das Recruiting-Unternehmen in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Amazon bietet breites Feld an Stellen
„Die Attraktivität von Amazon als Arbeitgeber scheint damit ungebrochen. Mehr als 20.000 Mitarbeiter möchte das Unternehmen bis Jahresende in Deutschland beschäftigen. Mitentscheidend für das gute Abschneiden dürfte die Vielzahl an offenen Stellen sein, die Amazon in Deutschland ausschreibt“, heißt es weiter.
Derzeit seien es auf Glasdoor etwa 685 Plätze aus den verschiedensten Bereichen. Und nicht nur das: Amazon sucht dabei sowohl nach gelernten als auch nach ungelernten neuen Arbeitnehmern, was die Attraktivität für Jobsuchende weiter steigern dürfte.
Digitale Unternehmen an vorderster Stelle
Die Analyse der Jobplattform Glassdoor hat außerdem ergeben, dass neben Amazon noch weitere Firmen aus der digitalen Welt in den Top 15 auftauchen – allein vier Unternehmen der ersten fünf Ränge sind digitale Player aus der Branche: Etwa Zalando auf dem zweiten oder Google auf dem fünften Platz.
Insbesondere namhafte Unternehmen könnten mit ihrer Bekanntheit bei Jobsuchenden punkten. „Das heißt für Unternehmen, die nicht so sehr im Licht der Öffentlichkeit stehen, noch mehr in ihre eigene Sichtbarkeit zu investieren und für Jobsuchende, dass es sich auch lohnt, weniger namhafte Unternehmen in Betracht zu ziehen. Die Arbeitsbedingungen können dort sogar besser sein und die Konkurrenz um die offenen Stellen ist in jedem Fall geringer”, fasst Felix Altmann, Arbeitsmarktexperte bei Glassdoor, zusammen.
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