Weil es in der Corona-Pandemie einen Boom erlebte, soll das B2B-Geschäft von Amazon ausgebaut werden.

Nachdem die Corona-Pandemie entscheidend dazu beigetragen hat, den B2B-Umsatz anzukurbeln, weil Unternehmen vermehrt online eingekauft und nach Mengenrabatten gesucht haben, soll das Geschäft mit Büroartikeln künftig ausgebaut werden. Das verriet Vizepräsident Alexandre Gagnon in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. In den Jahren 2020 bis 2022 sei das Geschäft von Amazon Business um 25 Prozent jährlich gewachsen und Amazon sieht hier noch erhebliches Potenzial.

Das B2B-Geschäft verspricht höhere Margen als der B2C-Bereich, auch weil die Logistik weniger aufwändig ist. Statt tausende Einzelprodukte zu verschicken, ordern Unternehmen in der Regel wenige Produkte in größeren Mengen, etwa Papier, Druckerpatronen, Bürostühle oder Schreibtische. „Da Unternehmen größere Mengen einkaufen, ist die wirtschaftliche Abwicklung günstiger“, sagt Gagnon und fügt hinzu, dass Amazon Unternehmen bei Großbestellungen Rabatte gewährt.

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Fokus auf Logistikausbau

In der Annahme, dass die Beschaffung von Büromaterialien auch nach Ende der Pandemie zu einem großen Teil online geschehen wird, soll der Fokus auf dem Ausbau der Logistik liegen. Die Beschaffung soll für Unternehmen in Europa und international einfacher werden, um den eigenen Wettbewerbsvorteil zu erhalten. In welchen Ländern bzw. Märkten Amazon Business optimiert werden soll, verrät Gagnon nicht. Seit 2016 ist der B2B-Ableger in Deutschland verfügbar, Großbritannien, Italien, Spanien und Frankreich kamen in den Folgejahren hinzu.

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