Amazon-Chef Andy Jassy war kürzlich an der Börse aktiv und hat Millionen eingenommen.
Schlag auf Schlag ging es in den vergangenen Wochen an der Börse: Der Gründer und ehemalige Konzernchef von Amazon, Jeff Bezos, hatte sich in mehreren Verkaufsrunden von insgesamt 50 Millionen Amazon-Aktien getrennt, die sich auf einen Wert von satten 8,5 Milliarden US-Dollar summierten. Nun zieht auch der amtierende CEO Andy Jassy nach – allerdings in weitaus gemäßigterem Rahmen.
Aktien im Wert von neun Millionen Dollar verkauft
Rund 50.000 Unternehmenspapiere habe er in dieser Woche abgestoßen, heißt es laut Yahoo in einem Fortune-Bericht. Der Wert der Aktien lag demnach bei etwa neun Millionen Dollar. Zu entnehmen seien die Daten Dokumenten, die der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC (United States Securities and Exchange Commission) vorliegen.
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Geben die jüngsten Verkäufe Anlass zur Sorge?
Sollten Anlegerinnen und Anleger aufgrund der jüngsten Verkäufe hellhörig werden, weil eine potenziell schlechtere Performance der Aktie ansteht? Glaubt man zumindest aktuellen Stimmen aus der Branche, besteht kein Grund zur Sorge: Wie bei Yahoo außerdem zu lesen ist, wurden die Verkäufe durch Jassy bereits in einem zuvor aufgestellten Handelsplan festgelegt.
Und auch Boerse Online verweist auf zwei Faktoren, die für solche Insiderverkäufe häufig als Gründe gelten: Zum einen die Diversifizierung des Aktien-Portfolios und zum anderen das Begleichen von Lebenshaltungskosten.
„Viele Gründer und CEOs erhalten kein Gehalt, sondern Aktien in Form von Optionen. Infolgedessen finanziert man den eigenen Lebensstil auf Kredit und baut zusätzlich einen Klumpen im eigenen Portfolio auf“, schreibt das Branchenportal. Um dann beispielsweise Kredite begleichen zu können, müssten ab und an Anteilsscheine verkauft werden.
Artikelbild: http://www.depositphotos.com
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