Offenbar baut Amazon nicht nur eine Fahrzeugflotte mit bereits rund 1.000 LKWs in den USA auf, sondern möchte auch rund 20 Boeing-Maschinen leasen oder kaufen, um damit seine Sendungen innerhalb der USA selbst zuzustellen.
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Amazon möchte sich gerne von Paketdiensten loslösen und zumindest zum Teil Pakete selbst zum Kunden bringen. Medienberichten zufolge scheint sich das Unternehmen in den USA eine eigene Flotte an Boeing-Maschinen und LKWs aufzubauen. Offenbar gibt es neue Hinweise, dass Amazon eine eigene Flugzeugflotte für die Zustellungen von Paketen aufbauen möchte.
Demnach soll Amazon bis zu 20 eigene Boeing-Maschinen kaufen oder leasen wollen und führe bereits Gespräche mit Boeing. Eingesetzt werden sollen die Maschinen für Zustellungen in den USA.
Das Magazin Motherboard hatte die Geschichte als erstes ins Rollen gebracht, als man über vier Maschinen berichtete, die in der Nähe der Amazon-Logistikzentren Pakete ausgeflogen hatten. Dabei hatte Motherboard spekuliert, dass Amazon hinter dem Projekt stecken könnte.
Scott Rufflin soll Flotte aufbauen
Bereits zu Anfang des Monats hatte Amazon bekanntgegeben rund 1.000 LKWs aufgekauft zu haben, um Pakete und Sendungen selbst durch die USA zu fahren. Eine eigene Fahrzeug- und Flugzeugflotte würde Amazon mehr Flexibilität im Kontakt mit den Endkunden geben und natürlich wäre Amazon dadurch weniger von den Problemen der Paketdienstleister abhängig.
Für Unternehmen wie UPS oder FedEx wäre dies selbstverständlich ein großer wirtschaftlicher Einschnitt, da Amazon für einen Großteil der Aufträge dieser Firmen verantwortlich ist.
Doch die Hinweise darauf verdichten sich. So weiß Geekwire aktuell zu berichten, dass Scott Rufflin, der seit 2013 bei Amazon USA arbeitet für den Aufbau der eigenen Flotte verantwortlich sei. Darauf deutet seine Jobbeschreibung im Linkedin-Profil hin.
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