Der Online-Händler Amazon darf über sein Video-Angebot als erster Streaming-Dienst überhaupt die Rede von Barack Obama übertragen. Zudem im aktuellen kurz & knackig: Die Amazon-Serie „Mozart In The Jungle“ hat sich bei den Golden Globes eine Trophäe gesichert und bei der CES in Las Vegas konkretisierte das Unternehmen seine Drohnen-Pläne.
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Amazon überträgt die letzte Rede von Barack Obama
Amazon ist nach Berichten von GeekWire eine neue Kooperation eingegangen. Dabei handelt es sich um niemand geringeren als das Weiße Haus, denn der Online-Händler wird die letzte Rede des amtierenden Präsidenten Barack Obama übertragen und bis zum Ende der Woche als On-Demand-Angebot zur Verfügung stellen. Die Rede wird jedoch nicht live bei Amazon gestreamt, denn das übernimmt das Weiße Haus selbst.
Der Online-Händler kann sich dabei durchaus geehrt fühlen, denn das Weiße Haus arbeitet zum ersten Mal in seiner Geschichte mit einem Video-Streaming-Dienst zusammen. Die Rede von Obama soll damit mehr Menschen erreichen – insbesondere diejenigen, die nicht mehr auf klassische Kabelanschlüsse, sondern auf schnelle Internetverbindungen setzen.
„Mozart In The Jungle“ & "Mr. Robot" gewinnen bei den Golden Globes
Vergangene Nacht fanden die 73. Golden Globes in Beverly Hills statt. Dort gewannen unter anderem auch Streaming-Dienste Preise. Amazon geht nach TechCrunch beim Zweikampf mit seinem Konkurrenten Netflix als Gewinner vom Feld: Während Netflix in acht Kategorien nominiert war und keinen einzigen Preis mit nach Hause nehmen konnte, konnte sich Amazon durchsetzen.
Gewonnen hat der Online-Händler unter anderem einen Preis für „Mozart In The Jungle“ in der Kategorie „Beste TV-Serie (Komödie oder Musical)“. Regisseur Paul Weitz dankte in seiner Rede unter anderem Amazon-Chef Jeff Bezos. "Mr. Robot" konnte sich sogar in der Kategorie "Beste Fernseherie" durchsetzen.
Drohnen-Pläne werden konkreter
Paul Misener, Amazons vice president of global public policy, hat sich bei der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas laut TechCrunch zu den zukünftigen Drohnenplänen des Online-Händlers geäußert. Amazon will seinen Fokus insbesondere auf Technologien setzen, die es ermöglichen, dass die Drohnen verstärkt selbst fliegende Objekte bzw. andere Drohnen erkennen und somit Unfälle vermeiden. Im Gegensatz dazu soll beispielsweise Google hingegen mehr auf zentrale Strukturen setzen, die die Aufgabe haben, einen sicheren Drohnenverkehr zu ermöglichen.
NASA und FAA haben bei der Messe angekündigt, dass wohl nicht vor 2019 mit einem verstärkten Drohnen-Aufkommen zu rechnen ist. Die beiden Internetriesen Google und Amazon jedoch streben wahrscheinlich einen früheren Start dieser Auslieferungsmöglichkeit an.
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