Amazon ist auch dieser Tage wieder in aller Munde. Das Unternehmen entwickelt sich stetig weiter und immer wieder gibt es Neues zu berichten. So hat der Online-Riese zum Beispiel nun auch in Deutschland Rezensionen von Produkttestern verboten. In einem neuen (recht politischen) Werbevideo werden Unterschiede überwunden. Und ein chinesischer Amazon-Konkurrent besticht vor allem durch seinen Namen.
Deutschland: Amazon verbietet Rezensionen von Produkttestern
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Amazon auch hierzulande Rezensionen von Produkttestern verbietet. Wie wir hier berichteten, war Amazon diesen Weg bereits vor einigen Wochen – genauer gesagt im Oktober 2016 – in den USA gegangen. Nun zieht das Unternehmen auch auf dem deutschen Markt nach. Wie auf OnlinehändlerNews zu lesen, sei es nun auch in Deutschland nicht mehr möglich, Bewertungen über Produkttester zu generieren. „Anreizbasiert“ nennt Amazon eine solche Bewertung. Das heißt, wenn sie „direkt oder indirekt beeinflusst wurde“, zum Beispiel durch den Erhalt entsprechender Produkte. In den USA hatte Amazon sein hauseigenes Rezensionsprogramm „Amazon Vine“ von diesem Verbot ausgenommen.
Amazon mit neuem Video: Liebe statt Hass
Amazon will bekanntermaßen der beste Online-Händler der Welt sein und mit seinem Service bei allen Kunden gleichermaßen punkten. Dass der US-Riese in einem Werbespot auf politisch aktuelle Themen zurückgreift, ist dann aber doch recht ungewöhnlich. Dies ist aber geschehen und so präsentiert Amazon einen neuen Werbespot, der zeigt, dass Barrieren zwischen verschiedenen Religionen manchmal gar keine Rolle spielen: Dabei kommen ein Priester und ein Imam zu einem freundschaftlichen Treffen und einem gemeinsamen Tee zusammen. Was Amazon mit der Geschichte zu tun hat, sehen Sie im folgenden Video.
„Wir halten das für eine authentische und charmante Geschichte“, wird der Amazon-Werbechef Simon Morris von der FAZ zitiert. In dem Spot gehe es um Selbstlosigkeit und das Denken an andere. Unser Fazit: Daumen hoch für diese Courage.
Neuer Konkurrent für Amazon: Linglong Dingdong
Unternehmen und Hersteller greifen manchmal ganz tief in die Trickkiste, um bei der Namensgebung ihrer Produkte besonders eingängig zu sein und somit auch der Konkurrenz von Anfang an im Gedächtnis zu bleiben. In einem aktuellen Fall dürfte eine solche Namensgebung auf jeden Fall für viele Schmunzler sorgen. Denn die chinesische Smartbox namens „Linglong Dingdong“ will Amazon das Fürchten lehren.
Dabei handelt es sich nach Angaben von t3n um eine cloudbasierte Lautsprecherbox, die auf Sprachbefehle reagiert und ein ähnlicher Alleskönner wie Amazon Echo sein soll. Ob die Macher von Amazon wirklich vor Angst erzittern oder ob der doch recht kreativen Namensgebung für hiesige Ohren aus dem Lachen nicht mehr herauskommen, ist derzeit nicht bekannt.
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