Ende letzten Jahres kündigte Amazon-CEO Andy Jassy einige strategische Personalkürzungen innerhalb des Konzerns an. In einem Interview mit Bloomberg erklärte er jetzt, dass diese sowohl erfolgreich als auch vorzeitig abgeschlossen werden konnte. Vor allem im mittleren Management soll der Rotstift dabei angesetzt worden sein. Von den flacheren Strukturen erhofft Jassy sich jetzt kürzere Entscheidungswege und mehr Effizienz.
Schluss mit Sinnlos-Meetings
Im September 2024 kündigte Andy Jassy unter anderem das Ende des Homeoffice bei Amazon an. Doch damit der Konzern auch wirklich zurück zu seinem alten Glanz finden würde, sollte zudem das Verhältnis zwischen Mitarbeitenden und Manager-Positionen bis zum Ende des ersten Quartals 2025 um mindestens 15 Prozent eingekürzt werden.
Dieses Zielt wurde jetzt bereits vor Ablauf des Quartals erfolgreich erreicht, wie Jassy im Bloomberg-Gespräch verrät. Er verdeutlichte zudem, was zu dem Entschluss geführt hatte. So haben die Personalvergrößerungen der letzten Jahre dazu beigetragen, dass Manager:innen ihre Zeit „in der Vorbesprechung zur Vorbesprechung zur Vorbesprechung für das eigentliche Entscheidungsmeeting“ vergeudeten, ohne dabei zu tatsächlichen Entscheidungen zu kommen.
In Zukunft sollen die Angestellten, die tatsächliche Leistung erbringen, von deutlich kürzeren Entscheidungswegen profitieren können.
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