Aussagen von Amazon-Chef Andy Jassy heizen aktuell Spekulationen um einen NFT-Einstieg von Amazon an.
Bereits im vergangenen Sommer gab es Gerüchte, dass Amazon bald ins Bitcoin-Geschäft einsteigen könnte. Damals hatte Andy Jassy gerade die Bezos-Nachfolge als Amazon-Chef angetreten und eine Stellenausschreibung rund um einen Krypto-Posten heizte entsprechende Spekulationen an. Die Aufregung von Fans verpuffte nach einem Dementi seitens des Konzerns allerdings recht schnell. Zumindest gab das Unternehmen an, ein Auge auf etwaige Bezahlmöglichkeiten für Kundinnen und Kunden zu behalten.
Nun gibt es offenbar neue Gerüchte, die Andy Jassy selbst ins Rollen gebracht hat – und die gehen über reine Kryptowährungen hinaus. Sie umfassen nämlich auch Blockchain sowie NFT (Non-fungible Token), also Geschäfte rund um die trendigen, digitalen Vermögenswerte, die in den vergangenen Monaten teils Hunderttausende oder gar Millionen Dollar bei Versteigerungen einbrachten.
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NFT-Pläne bleiben extrem vage
In einem Interview mit dem US-Sender CNBC sagte Jassy jüngst, dass er zwar selbst weder Bitcoin noch NFT besitze, die Zukunft solcher Bereiche jedoch durchaus optimistisch einschätze, berichtet das Fachportal t3n. „Wir sind wahrscheinlich nicht kurz davor, Kryptowährungen als Zahlungssystem in unser Handelsgeschäft aufzunehmen“, zitiert das Portal den Amazon-CEO.
Er denke jedoch, dass die Bedeutsamkeit des Themas künftig stetig zunehmen werde. „Ich erwarte, dass NFT weiter sehr stark wachsen werden.“ Grundsätzlich könne er sich demnach vorstellen, dass Amazon über seine Plattform irgendwann mit NFT handele. Genauere Pläne oder Details ließ er allerdings offen.
Amazon könnte den NFT-Handel beflügeln
Zumindest die Gerüchte um einen – irgendwann in der Zukunft liegenden – potenziellen Einstieg von Amazon in den NFT-Handel könnten dem Markt wieder neuen Schwung verleihen. Nachdem das Handelsvolumen rund um die digitalen Vermögenswerte im vergangenen Jahr um unfassbare 21.000 Prozent zulegte und einen Wert von 17,6 Milliarden US-Dollar erreichte, sei es im ersten Quartal 2022 im Vorjahresvergleich auf die Hälfte eingebrochen.
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