Branchenexperten gehen davon aus, dass die diesjährige Prime-Day-Aktion für Amazon ein Erfolg war.
Der Prime Day ist geschafft. Doch wie lief das zweitägige Schnäppchen-Event für Amazon? Noch steht eine offizielle Auswertung des Online-Riesen aus – meist präsentiert der Konzern neue Rekorde und/oder gibt zumindest Einblicke in relevante Verkaufsschlager.
Obwohl die offizielle Bilanz noch aussteht, gibt es aus der Branche bereits erste Prognosen. So gehen etwa die Experten von Adobe Analytics davon aus, dass Amazon viele inflationsgeplagte Kundinnen und Kunden mit den dargebotenen Rabatten locken konnte, berichtet Reuters Online.
Spielzeuge und Haushaltsgeräte als Zugpferde
Laut der entsprechenden Analyse sollen Amazons Online-Umsätze in den USA am ersten Tag des Prime-Day-Events mit Blick auf den ersten Prime-Day-Tag im vergangenen Jahr um fast 6 Prozent auf 6,4 Milliarden US-Dollar angestiegen sein.
Insbesondere Produkte aus den Bereichen Haushaltsgeräte sowie Spielzeug hätten die Verkäufe angekurbelt: Im Segment der Haushaltsgeräte seien die Online-Umsätze im Vergleich mit den durchschnittlichen Tagesverkäufen im Monat Juni um satte 37 Prozent nach oben geklettert. Bei Spielzeugen habe das Plus am ersten Event-Tag bei 27 Prozent gelegen.
Warenkorbwerte sind gestiegen
Darüber hinaus zeigten sich die einzelnen Kundinnen und Kunden offenbar auch spendabler: „Nach Angaben des Datenanbieters Numerator stiegen die durchschnittlichen Ausgaben pro Bestellung am Prime Day von 53,14 US-Dollar vor einem Jahr auf 56,64 US-Dollar“, heißt es bei Reuters weiter.
Die Experten von Adobe gehen davon aus, dass Amazon der zweitägige Prime Day alles in allem wohl zwischen 12 und 13 Milliarden Dollar einbringen wird. Bestätigt sind die Prognosen nicht, Amazon habe auf eine Anfrage bislang nicht reagiert.
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