In einer Nachricht an die Kundinnen und Kunden warnt Amazon vor ausgefuchsten Betrugsmaschen.
In der Vergangenheit waren betrügerische E-Mails und Betrugsmaschen häufig leicht zu durchschauen: Durch Rechtschreibfehler, schlechten Ausdruck oder merkwürdiges Design ließen sich kriminelle Versuche oft frühzeitig aufdecken. Doch auch Kriminelle lernen dazu: Und weil die Täter:innen immer kreativer werden und zum Teil neueste Technologien nutzen, hat sich nun sogar Amazon zu Wort gemeldet.
In einer Nachricht an die eigenen Kundinnen und Kunden rückt der Konzern die ständig neuen Methoden und Taktiken der Kriminellen in den Blick und mahnt, stets Vorsicht walten zu lassen. „Gehe auf Nummer sicher, indem du dich mit ihren aktuellsten Betrugsmaschen vertraut machst“, schreibt der Konzern und erklärt danach zwei beliebte Betrugsstrategien.
Betrug mit Bestellbestätigungen
In solchen Fällen nehmen Betrüger:innen über E-Mails, Anrufe oder Textnachrichten Verbindung zu Verbraucher:innen auf und sagen, es hätte einen nicht autorisierten Kauf über ihr Konto gegeben. Dabei üben sie in der Regel größeren Druck auf die vermeintlich Betroffenen aus und drängen darauf, dass diese nun handeln müssten – indem sie den Kauf entweder bestätigen oder stornieren.
„Diese Betrüger versuchen, dich davon zu überzeugen, Zahlungs- oder Bankkontoinformationen preiszugeben, Software auf deinem Computer/Gerät zu installieren oder Geschenkkarten zu kaufen“, schreibt Amazon weiter. Dabei stellt das Unternehmen klar, dass es keinen Kontakt mit Kundinnen oder Kunden aufgrund von Bestellungen aufnimmt, die gar nicht erwartet werden. Sollte es Unklarheiten über eine Bestellung geben, können diese auf der Website oder in der App über den Bereich „Meine Bestellungen“ geprüft werden.
Betrug mit Zahlungsinformationen
Eine beliebte Betrugsmasche ist auch die Aufforderung an Kundinnen und Kunden, die eigenen Zahlungsinformation zu aktualisieren oder eine ausstehende Zahlung vorzunehmen. In der Hoffnung auf Erfolg setzen die Täter:innen ihre Opfer dabei unter größtmöglichen Druck: „Sie drohen damit, den fälligen Betrag einzutreiben, wenn du deine Zahlungs- oder Kontoinformationen nicht zur Verfügung stellst“, beschreibt Amazon weiter.
Merke: Amazon fordert die Kundschaft grundsätzlich niemals über Telefon oder E-Mail dazu auf, Zahlungsinformationen für Produkte oder Dienstleistungen anzugeben. Gleiches gilt übrigens für Geschenkkarten oder „Bestätigungskarten“.
Kundinnen und Kunden sollten also immer ein gesundes Maß an Misstrauen an den Tag legen und sich durch Nachrichten und Anrufe nicht unter Druck setzen lassen. Bei Fragen oder Problemen steht zudem der Kundenservice von Amazon zur Verfügung. Außerdem hat Amazon Tipps zur Betrugserkennung und zum Schutz eigener Daten zusammengetragen.
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