Seit mehr als 25 Jahren ist Amazon in Deutschland aktiv und ist in dieser Zeit zu einem wichtigen Faktor für die deutsche Wirtschaft geworden. Allein im Jahr 2023 hat Amazon nach Schätzungen des Wirtschaftsberatungsinstituts Keystone über acht Milliarden Euro zum deutschen Bruttoinlandsprodukt beigetragen (Insgesamt betrug es allerdings 4,5 Billionen Euro). Seit 2010 seien es insgesamt über 50 Milliarden Euro.
Investitionen in Höhe von 77 Milliarden Euro, 40.000 Arbeitsplätze – die Zahlen zeigen, welchen Stellenwert der Konzern mittlerweile in Deutschland hat. Vor allem die Logistikzentren von Amazon sind aus Deutschland kaum noch wegzudenken, und sie sind es auch, in die die meisten Investitionen fließen. Einer der größten Eckpfeiler des Erfolgs sind aber die kleinen und mittleren Unternehmen, die mit und an Amazon verdienen.
47.500 Händler:innen allein in Deutschland
Denn zuallererst ist Amazon, zumindest in Deutschland, nach wie vor ein Online-Marktplatz. Nach eigenen Angaben haben im Jahr 2023 47.500 deutsche KMU mehr als 750 Millionen Produkte über Amazon verkauft. Das entspricht mehr als 1.400 verkauften Produkten pro Minute. Über 60 Prozent der bei Amazon verkauften Produkte kommen nicht vom Konzern selbst, sondern von Online-Händler:innen, die den Marktplatz nutzen.
Dabei spielt auch der Export eine immer größere Rolle: 80 Prozent der Marktplatz-Händler:innen verkaufen laut Amazon nicht nur in Deutschland, sondern in Europa und weltweit. Das Exportvolumen liegt geschätzt bei 5,5 Milliarden Euro – ein Anstieg von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch die Händler:innen sorgen für Arbeitsplätze: „Um ihre Online-Geschäfte auf Amazon zu betreiben, haben deutsche KMUs bis dato deutschlandweit mehr als 170.000 Arbeitsplätze geschaffen“, heißt es von Amazon.
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