Der Verkauf preiswerter Produkte scheint bei Amazon mächtig an Fahrt aufgenommen zu haben. Der Bereich der täglichen Bedarfsartikel – etwa Gesundheits-, Schönheits- und Lebensmittelprodukte – soll aktuell schneller als andere Abteilungen wachsen. Das hat nach Informationen von Business Insider jetzt Doug Herrington, CEO für Amazons Einzelhandelssparte, auf einer Mitarbeiterversammlung bekannt gegeben.
Möglich gemacht haben soll dieses Wachstum allen voran eine verbesserte Lieferstruktur. Mittlerweile schafft es Amazon, die Hälfte der Hauptprodukte innerhalb von 24 bis 48 Stunden zum Kunden zu bringen und hat sich so ein effizienteres, kostengünstigeres Vertriebsmodell aufgebaut, was den Verkauf von preisgünstigen Waren möglich macht.
Regionale Logistik für schnelle Lieferung
Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist das „ Perfect Placement“-System. Amazon hat sein Lagernetzwerk in kleinere, regionale Einheiten umstrukturiert, was Betriebskosten reduziert und Lieferzeiten verkürzt. Zudem wird vermehrt Robotik eingesetzt, um die Effizienz weiter zu steigern.
Erstaunlich ist auch, dass Amazon inzwischen Produkte akzeptiert, die früher als „CRaP“ (Can't Realize a Profit) galten. Mit diesem Schritt will sich der Online-Händler scheinbar gegen die zunehmende Konkurrenz wie Temu und Shein wehren, die sich dank ihrer Billigware und aggressiven Preisstrategie über einen rasant wachsenden Kundenstamm freuen können.
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