Für seine Händlerinnen und Händler bot Amazon bislang die hauseigenen Umsatzsteuer-Services an. Doch die wird es künftig nicht mehr geben: Wie der Konzern in einer offiziellen Meldung im SellerCentral verkünden ließ, wird das Programm zum 31. Oktober 2024 eingestellt.
Man sei kontinuierlich dabei, seine eigenen Angebote und Dienstleistungen auszuwerten. Mit entsprechenden Analysen wolle man sicherstellen, dass diese „den Anforderungen unserer Verkäufer weiterhin gerecht werden“, so das Unternehmen. Demnach gibt es bei den Umsatzsteuer-Services von Amazon offenbar größeres Verbesserungspotenzial, welches sogar eine Schließung rechtfertige.
Umsatzsteuer-Services bei Amazon: Wofür eigentlich?
Weil die verschiedenen Mehrwertsteuerprozesse und die entsprechenden Vorschriften auf dem europäischen Markt umfangreich und komplex sind, wurden Händlerinnen und Händlern die Umsatzsteuer-Services bei Amazon angeboten. Unternehmen werden durch eine Zusammenarbeit mit externen Steuerexperten entlastet und im Rahmen ihrer Steuererklärung in verschiedenen Ländern unterstützt, so das Versprechen des bisherigen Angebots.
Gänzlich einstampfen wolle Amazon die hauseigenen Services rund um die Umsatzsteuerverpflichtungen allerdings nicht. Vielmehr sei ein neues – laut Amazon „verbessertes“ – Programm für das kommende Jahr geplant.
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