MacKenzie Scott, die Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos, profitierte vom jüngsten Aufschwung der Amazon-Aktien.
Auf der Liste der Superreichen kam es jüngst zu einem bedeutenden Wechsel: MacKenzie Scott, die Ex-Frau von Amazon-Gründer Jeff Bezos, hat sich Ende der vergangenen Woche den Titel der reichsten Frau der Welt ergattert. Im Milliardärs-Ranking des Medienhauses Bloomberg wurde ihr Vermögen nach Angaben von Spiegel Online mit einer Höhe von 68 Milliarden US-Dollar angegeben.
Mit diesem Wert übernahm Scott unter den Frauen die Führung und verwies die vormals führende L’Oréal-Erbin Francoise Bettencourt hinter sich. Allerdings, so zeigt ein aktueller Blick auf die Liste, hat Bettencourt mittlerweile wieder aufgeholt und sich den Titel zurückgeschnappt.
Scheidung bringt MacKenzie Scott Amazon-Aktien in Milliarden-Höhe
Dass Scotts Vermögen immer weiter wächst, liegt am ungebrochen Erfolg von Amazon. Im Rahmen der Scheidung von Konzern-Gründer Jeff Bezos erhielt sie damals vier Prozent der Amazon-Aktien, die zum damaligen Zeitpunkt knapp 40 Milliarden Dollar wert waren. Allerdings hat sich der Wert der Papiere mittlerweile noch einmal deutlich nach oben geschraubt – was unter anderem darauf zurückzuführen ist, dass die Geschäfte von Amazon durch die grassierende Corona-Pandemie noch einmal Rückenwind erfahren haben. „Der Aktienkurs des Internetkonzerns stieg seit Jahresbeginn um mehr als 80 Prozent“, schreibt der Spiegel.
Während MacKenzie Scott im Sommer 2019, als man sich im Zuge der Scheidung in Sachen Vermögen einigte, im Bloomberg Milliardärsranking noch auf Platz 22 landete, liegt sie heute (Stand 07.09.2020) bereits auf Platz 13, gleich hinter Francoise Bettencourt-Meyers (auf Platz 12). Da es sich bei diesem Listing nicht etwa um ein jährliches, sondern um ein tägliches Ranking handelt, fließen spontane Aktien-Höhenflüge oder -Einbrüche zeitnah ein.
Angeführt wird das Ranking noch immer von Scotts Ex-Mann Jeff Bezos, der als reichster Mensch der Welt auf ein Vermögen in Höhe von 194 Milliarden Dollar blicken kann. Erst vor wenigen Wochen hatte Bezos erstmals die Marke von 200 Milliarden Dollar knacken können.
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