MacKenzie Scott hält ihr Versprechen und spendet, was das Zeug hält.
Sie gehört zu den reichsten Menschen der Welt: MacKenzie Scott, Exgattin von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Doch statt Schlagzeilen mit luxuriösen Anschaffungen und einem pompösen Lebensstil zu machen, sorgte sie in der Vergangenheit immer wieder mit wohltätigen Aktionen für Aufsehen. So auch aktuell.
Wie die Unternehmerin laut Spiegel in einem eigenen Blogbeitrag mitteilte, hat sie erneut Milliarden in wohltätige Projekte gesteckt: Dieses Mal handele es sich um einen Spendenbetrag in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 2,2 Milliarden Euro), den sie allein im ersten Quartal 2021 auf insgesamt 286 gemeinnützige Organisationen verteilt hat. Die ausgewählten Institutionen bzw. Branchen seien ihren Aussagen nach in der Vergangenheit entweder übersehen worden oder unterfinanziert gewesen.
Spenden für mehr Gerechtigkeit und Bildung
Konkret unterstützt wurden etwa Bildungseinrichtungen (insbesondere in unterversorgten Regionen), Institutionen, die sich dem Abbau religiöser und ethnischer Diskriminierung verschrieben haben sowie Kunst- und Kulturinstitutionen. Außerdem setzt sich MacKenzie Scott auch weiterhin für Rassen- und Geschlechtergerechtigkeit ein, indem sie etwa Organisationen bedachte, die People of Colour in Führungsrollen unterstützen oder auch die gesellschaftliche Rolle von Mädchen und Frauen stärken.
„Die 1,6 Millionen gemeinnützigen Organisationen in Amerika beschäftigen zehn Prozent der Arbeitskräfte unseres Landes und 63 Millionen Freiwillige. Während politische Pendel hin und her schwingen, um den Reichtum neu zu verteilen und zu konzentrieren, können wir uns dafür entscheiden, Organisationen zu finanzieren, die das Potenzial haben, die Wirkung jedes gespendeten Dollars und jeder Stunde zu erhöhen“, schreibt Scott weiter.
MacKenzie Scott will spenden, „bis der Safe leer ist“
Außerdem verwies Scott darauf, dass es ein Problem sei, dass der Reichtum auf der Welt unverhältnismäßig verteilt ist. Hierfür müssten Lösungen entworfen und umgesetzt werden. Mit ihren Spenden versucht MacKenzie Scott schon seit geraumer Zeit diesem Problem gegenzusteuern. Nach der Trennung von Amazon-Gründer Jeff Bezos hatte sie verlauten lassen, dass sie sich der Wohltätigkeit verschreiben und spenden wolle, „bis der Safe leer ist“.
Allein im Krisenjahr 2020 soll sie nach Schätzungen rund sechs Milliarden US-Dollar an unterschiedlichste Institutionen und Organisationen gespendet haben. Das US-Magazin Forbes stuft MacKenzie Scott mit einem Vermögen von 53 Milliarden in der Liste der reichsten Menschen auf diesem Planeten auf Platz 22 ein.
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