Blue Origin hat für dieses Jahr größere Pläne, was den Weltraum-Tourismus anbelangt.
2021 war das Jahr, in dem sich Amazon-Gründer Jeff Bezos mithilfe seiner Weltraumfirma Blue Origin ins All schicken ließ. Ein paar weitere „Touristen“ kamen zusammen mit Bezos, aber auch im Rahmen späterer Ausflüge, in diesen Genuss. Und wie sich zeigt, will Blue Origin den Weltraum-Tourismus im laufenden Jahr weiter ankurbeln. Das Interesse sei laut Unternehmen durchaus gegeben.
Blue Origin will mit weiterer Rakete an den Start gehen
Konkret plane das US-Unternehmen mit Sitz im US-Bundesstaat Washington die Zahl seiner bisherigen Weltraum-Touristen mehr als zu verdoppeln. Eine entsprechende Nachfrage übersteige die Flüge, die derzeit überhaupt möglich seien: „Der Markt ist robust. Es ist sehr robust. Die Herausforderung für Blue Origin an dieser Stelle besteht darin, dass unser Angebot tatsächlich begrenzt ist. Kein Unternehmen möchte jemals Angebots-beschränkt sein, wenn es eine robuste Nachfrage gibt“, zitiert Heise Online Firmenchef Bob Smith, der sich auf der jährlichen Konferenz der US-Bundesluftfahrtbehörde zum Thema des kommerziellen Raumtransports kürzlich geäußert hatte.
Um die Nachfrage decken zu können, wolle Blue Origin 2022 mit einer weiteren Rakete starten. Wie viele Starts von Blue-Origin-Raketen dieses Jahr genau geplant seien, ließ das Unternehmen auf Nachfrage allerdings offen. Die bemannten Flüge, die neben Nutzlast-Transporten in den Weltall starten, sollen zumindest voll besetzt sein, heißt es weiter.
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