Amazon-Angestellte kritisieren die Klimapolitik ihres Arbeitgebers und werden daraufhin unter Druck gesetzt. Drei Mitarbeiter erheben jetzt Vorwürfe.
Klimaschutz bleibt in mehrfacher Hinsicht ein heißes Thema bei Amazon: Das Unternehmen hatte in jüngster Zeit seine Maßnahmen in diese Richtung verstärkt, unter anderem mit der Initiative „The Climate Pledge“, bei der Jeff Bezos bis 2040 CO2-neutral werden will. Doch die Kommunikation darüber will der Online-Riese selbst in der Hand behalten und setzt umweltengagierte Angestellte unter Druck, berichten cnbc und die – Jeff Bezos gehörende – Washington Post.
Amazon droht mit Kündigung

So können Amazon-Mitarbeiter sich öffentlich äußern
Amazon hatte erst im September seine Richtlinien bezüglich der öffentlichen Äußerungen von Mitarbeitern geändert. Demnach sollen die Angestellten über eine interne Webseite eine Anfrage stellen können, wenn sie sich öffentlich als Mitarbeiter äußern wollen, eine Genehmigung könne aber bis zu zwei Wochen dauern. Zuvor mussten sie eine solche Genehmigung via E-Mail beim Vice President beantragen. Jaci Anderson, eine Sprecherin von Amazon, verwies außerdem darauf, dass die Mitarbeiter „Verbesserungen der Arbeitsweise über interne Kanäle vorschlagen können“.
Kommentar schreiben