Der Black Friday war bei Twitter wieder einmal ein viel diskutiertes Thema. Wir haben positive und negative, scherzhafte, aber auch mahnende Kommentare herausgepickt und zusammengestellt.
Auch in diesem Jahr hat Amazon aus dem Shopping-Tag Black Friday ein umfangreiches Event gemacht, das sich über viele Tage erstreckte: Vom 20. bis 30. November sollten sich Verbraucher von satten Schnäppchen verführen lassen. Bei Twitter fanden sich zum Anlass wieder einige augenzwinkernde und/oder durchaus wohlwollende Kommentare:
Amazon schlägt mir Black-Friday-Deals zum Thema „Fertiggerichte“ vor. Denken die, ich kann nicht kochen, oder was?
— Ines Kübler (@InesKuebler) November 27, 2020
Auf den Ärger erstmal angebratenes Toastbrot mit Scheiblettenkäse zum Mittag.
"Bestellst Du wieder irgendeinen Quatsch auf Amazon zum Black Friday?"
— Herr P. (@paule002) November 26, 2020
"Ein Leguan ist kein Quatsch!"
Black Friday ist, wenn der Kumpel dich beim Durchstöbern der Amazon-Angebote fragt, ob du spontan Interesse an einem Siphon oder einem Toilettensitz hast.
— Niklas (@nskuelptor) November 28, 2020
Diese Black Friday Angebote auf Amazon machen mich wahnsinnig... Da fällt mir wieder auf, wie viel ich eigentlich dann doch gern noch hätte.
— Enno (@EinfachEnno) November 23, 2020
Während sich viele euphorische Amazon-Shopper mit Weihnachtsgeschenken eindeckten, gab es allerdings auch User, die sich von den Angeboten eher nicht angesprochen fühlten:
Ich hab immer das Gefühl, dass Amazon in seiner Black Week den Scheiß loswerden will, der im Lager über die Jahre praktisch verrottet ist. Warum gibt es sonst alles im 50er Pack?? Und warum ist das halt alles Mist, den so keiner will?? 😂
— Brot 🍞 (@DarkyMoony) November 27, 2020
Wenn bei #Amazon plötzlich die Ladenhüter von #Wish im Angebot sind ...... #BlackFriday
— Hᵒ𝐖ᗩH𝐊Ãᑎ_ᗝ𝔣𝓕𝐢𝕔ιΔㄥ©️ (@Howahkan) November 27, 2020
Black Friday: Von Schnäppchen, die gar keine sind
Doch nicht nur die angebotenen Produkte an sich sorgten mancherorts für Kritik. Erstaunlich viele Nutzer berichteten in diesem Jahr von Black-Friday-Rabatten, die eigentlich gar keine waren. Demzufolge seien einige Produkte im Rahmen der Black-Friday-Angebote sogar teurer gewesen als noch zuvor:
Black friday ist auch nur ein neuer Weihnachtsmann. An irgendwas müssen die Leute ja glauben. Und Amazon stellt seine Ladenhüter raus. In der City fahren sich die Autos zu Klump. So schön. pic.twitter.com/4qHE0gEZPi
— rollinger (@r0llinger) November 27, 2020
Kollege: "Heute ist ein Drucker, den ich mir bei Amazon für den #BlackFriday aufgehoben habe, 50 Euro teurer geworden"
— 𝐒𝐭𝐫𝐞𝐥𝐨𝐤𝐤 (@salzmanufaktur) November 27, 2020
#Amazon: Seltsamer BlackFriday - das Gerät, welches am 22.11 238,99 kostete wird jetzt mit 299,— angeboten. Anscheinend ist der „black“ Freitag eben doch „schwarz“.
— ServiceLiese Morgan (@ServiceLiese) November 27, 2020
Guten Morgen, Zuckerschnuten 💋
— 🎄❄️ Weihnachtsmädchen ❄️🎄 (@buntesJuwel) November 27, 2020
Einen schönen Freitag wünsche ich Euch 💜
Wie ich eben auf Amazon gesehen habe, sind all die Weihnachtsgeschenke für Sohnemann teurer geworden. Hätten wir sie jetzt erst bestellt, wären es 20€ mehr.
Soviel zum #BlackFriday 🤷🏻♀️
Alles auf meiner wishlist bei Amazon is am Blackfriday teurer als sonst...🤔
— Amunet (@Gar_nicht_da) November 27, 2020
DANN HALT NICHT!!! 😒
Die Erde für nur 19,95 Euro?
Organisationen wie Verdi oder Greenpeace nahmen den Black Friday in diesem Jahr wieder zum Anlass, um auf unnötigen Konsumrausch, Müllberge durch den Online-Handel oder die Arbeitsbedingungen bei Amazon hinzuweisen. Manche Boykottaufrufe wurden lautstark und bissig formuliert, andere hingegen etwas subtiler:
Und dann war da dies #BlackFriday Angebot auf Amazon.
— juppflassbeck (@JuppFlassbeck) November 27, 2020
Die Erde und alles Leben auf ihr - nur 19,95!
Versandkostenfrei mit Prime.
Ich kaufe.
Draußen geht die Welt unter.
Ich erwache schweißgebadet ...
Neben den Tweets, die das System Amazon an den Pranger stellen, gab es allerdings auch solche Nutzer, die auf die vielen Vorteile des Online-Handels und die Sparmöglichkeiten verwiesen. Auch die aktuelle Situation rund um Corona und strengere Regulierungen in den stationären Geschäften machen den Shopping-Trip im Laden vor Ort nicht immer einfach:
Ja, ja Amazon ist das Böse und Black Friday Konsumterror. Aber ich hab halt jetzt (fast) alle Weihnachtsgeschenke. 🤷♂️
— John (@dreimalpapa) November 27, 2020
Black Friday, bei Twitter natürlich #Amazon Bashing Day. Ihr glaubt nicht im Ernst, ich stelle mich zum Xmas-Shopping in eine Schlange vor einen Laden, 1 Kunde / 10 bzw. 20qm, karre das Zeug dafür dicht gedrängt im ÖPNV nach Hause? Mein Weihnachtsgeld geht in den Onlinehandel.
— Elmal96 (@Elmal96) November 27, 2020
Und am Ende blieb dann offenbar nur noch eine Frage offen:
Wieso gibt es an Black Friday immer riesige Kondompackungen bei Amazon?
— Einfach nur Moni (@lifeofmoni) November 23, 2020
Kommentar schreiben