Die Phishing-Mail zwingt zum schnellen Handeln: binnen 24 Stunden solle man reagieren, sonst droht die Kontensperrung.
Gerade zur Weihnachtszeit kursieren viele Betrugsmaschen im Internet. Da mehr und mehr Menschen ihre Geschenke online einkaufen, wittern die Betrüger hier das schnelle Geld. Verbraucherinnen und Verbraucher – auf der anderen Seite – fallen dem künstlich aufgebauten Zeitdruck oft zum Opfer. Wer will schließlich jetzt eine Kontensperrung riskieren? Mit ähnlichen Druckmitteln arbeitet eine aktuelle Phishing-Mail, wie der Phishing-Radar der Verbraucherzentrale warnt.
E-Mail stammt nicht von Amazon
In ihrer Optik ähnelt die E-Mail den klassischen E-Mails des E-Commerce-Riesen. Dabei warnt oben rechts gleich ein Hinweis: „Ihr Konto wurde eingeschränkt“. Die Einschränkung soll dabei auf Probleme mit dem Rechnungskonto zurückgehen. Der Nutzer beziehungsweise die Nutzerin solle nun schnell handeln, um zu verhindern, das Konto dauerhaft zu verlieren.
Ein auffälliger, orangefarbener Button bietet hierzu die Chance. Doch wer darauf klickt, riskiert nicht nur, dass sich Schadsoftware auf dem eigenen Rechner installiert, sondern könnte im weiteren Verlauf auch den tatsächlichen Zugriff auf sein Amazon-Konto verlieren.
Die kursierende E-Mail stammt dabei nicht von Amazon und ihr sollte auf keinen Fall Folge geleistet werden. Die Betrüger fallen dabei nicht zuletzt durch die unpersönliche Anrede auf. Auch die Absende-Adresse weist hier darauf hin, dass es sich um keine offizielle E-Mail von Amazon handelt.
Verbraucherinnen und Verbraucher, welche die besagte E-Mail erhalten haben, sollten ihr am besten keine weitere Beachtung schenken und sie entweder in den Spam-Ordner verschieben oder löschen. Wer dennoch unsicher ist, ob beim eigenen Amazon-Konto alles in Ordnung ist, soll sich dagegen direkt über die Website oder App einloggen. Tatsächliche Probleme, würden schließlich in jedem Fall auch dort erkenntlich sein.
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