Eine potenzielle Kartellrechtsklage gegen Amazon sorgt derzeit für Aufsehen. Nun scheint es Neuigkeiten im Fall zu geben.
Seit Wochen gibt es das Gerücht, dass die US-amerikanische Handelsbehörde FTC eine umfangreiche Klage gegen Amazon plant. Im Zentrum der Klage sollen Vorwürfe stehen, dass Amazon mit verschiedenen Geschäftspraktiken den freien Handel und Wettbewerb einschränkt.
Neben dem Kundenbindungsdienst Amazon Prime könnten dabei auch Prozesse beleuchtet werden, die Marktplatz-Händlerinnen und -Händler womöglich zwingen, auf Amazon-eigene Services zurückzugreifen.
Amazon bestreitet Fehlverhalten
Ob und wann die entsprechende Klage tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten – noch im August könnte es den Spekulationen zufolge so weit sein. Allerdings scheint sich Amazon der Lage einer drohenden juristischen Auseinandersetzung bewusst zu sein: Zumindest will sich der Konzern in Vorbereitung auf die Klage offenbar in der kommenden Woche mit der FTC treffen. So berichtet es Reuters Online und verweist auf eine Quelle, die mit der Angelegenheit vertraut sei.
Amazon habe ein mögliches Fehlverhalten in der Vergangenheit bereits zurückgewiesen. „Es wird erwartet, dass Amazon bei den Treffen mit den Kommissaren argumentieren wird, dass die FTC keine Kartellklage gegen das Unternehmen einreichen sollte, sagte eine separate Quelle“, heißt es weiter. Dass sich die FTC nach längeren Ermittlungen mit den betroffenen Unternehmen trifft, bevor sie über die finale Einreichung einer Klage entscheidet, sei dem Bericht zufolge ein gängiger Prozess.
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Die sammeln, so die Aussage mir persönlich gegenüber.
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